Wegen Real-Rückspiel: Bayern-Coach Tuchel schont einige Stars in Stuttgart

München - Der Meistertitel ist weg, für den FC Bayern zählt nur noch die Champions League. Deshalb rotiert Thomas Tuchel (50) im Bundesliga-Spitzenspiel gegen den VfB Stuttgart.

Thomas Tuchel (50) kündigte eine größere Rotation in seiner Startelf gegen Stuttgart an.
Thomas Tuchel (50) kündigte eine größere Rotation in seiner Startelf gegen Stuttgart an.  © Sven Hoppe/dpa

Der Coach kündigte vor dem Match am Samstag (15.30 Uhr/Sky/Sat.1) etwa an, dass Verteidiger Matthijs de Ligt (24) und Offensivakteur Jamal Musiala (21) nicht mit nach Schwaben reisen werden. Beide sind angeschlagen und sollen erst am Sonntag wieder ins Training einsteigen.

Drei Tage danach wollen die Münchner in der europäischen Fußball-Königsklasse das Finale erreichen. Im Halbfinal-Hinspiel gab es gegen Real Madrid ein 2:2.

Leroy Sané (28) solle zwar im Kader für Stuttgart sein, vorsichtshalber aber nicht übermäßig beansprucht werden. "Wir werden die Minuten managen, was Sinn macht und was nicht", kündigte Tuchel an. Der Nationalspieler leidet schon seit Wochen an einer schmerzhaften Schambeinblessur.

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Ob Innenverteidiger Dayot Upamecano (25) für das VfB-Match fit ist und spielen kann, das war am Freitag zunächst nicht sicher, wie der Trainer schilderte.

FC Bayern will beim VfB Stuttgart trotz Rotation "Biss zeigen"

Tuchel deutete eine größere Rotation in seiner Startelf an. "Wir werden ein paar Spielern die Möglichkeit geben, ihren Rhythmus zu kriegen. Wir werden ein paar Spieler natürlich auch rausnehmen und uns erlauben, unseren Belastungsrhythmus an den Mittwoch anzupassen."

Kampflos herschenken wolle er das Spiel in Stuttgart aber freilich nicht. "Es entlässt uns nicht aus der Verantwortung, dass die, die spielen, Gas geben und sich wehren und auf jeden Fall den Biss zeigen, der nötig ist, um dort zu bestehen."

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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