Kryptische Worte zur Trainersuche des FC Bayern! Max Eberl: "Auf einmal gehen Türen auf"
München - Die alles andere als gut laufende Trainersuche beim FC Bayern ist weiter ohne eine Lösung. Nach Absagen hat sich Max Eberl (50) nach der 1:3-Pleite beim VfB Stuttgart geäußert - und damit Raum zum Spekulieren geschaffen.
Der Sportvorstand des deutschen Rekordmeisters lässt sich auch nach den Absagen von mehreren Topkandidaten auf den Posten des Trainers einfach nicht entmutigen. Eine Notlösung ist kein Thema.
Laut Eberl werden die Münchner nicht unter Druck irgendeinen Coach an die Säbener Straße lotsen.
"Wir werden nicht einen nehmen, der irgendwo frei ist und sich anmeldet, sondern wollen trotzdem einen finden, der für Bayern München in den nächsten Jahren arbeiten kann", so der 50-Jährige.
In der laufenden Woche hatten die Bayern nach Meistercoach Xabi Alonso (42, Bayer 04 Leverkusen) und Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) auch von Österreichs Nationalcoach Ralf Rangnick (65) einen Korb bekommen - und das, nachdem dieser sich laut Medienberichten eigentlich für den Rekordmeister entschieden hatte.
"Bei der Partnerwahl müssen zwei zusagen. Wenn nur einer will, und der andere nicht, dann ist das so", sagte Eberl.
FC Bayern: Trainersuche des deutschen Rekordmeisters startet laut Max Eberl nicht bei null
Man fange nicht neu bei null an, betonte der Sportvorstand, der mit einem Satz Raum zum Spekulieren schaffte: "Auf einmal gehen Türen auf, wo du gedacht hast vor drei Wochen, die sind unmöglich." Namen von Trainern nannte er wie üblich nicht.
"Wir werden schon eine gute Entscheidung finden", versicherte er wenige Tage vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Real Madrid. Ein Umdenken wird es bei der vereinbarten Trennung von Thomas Tuchel (50) zum Saisonende nicht geben, bekräftigte Eberl, auch wenn die Entscheidung "vor meiner Zeit gefällt worden ist".
Titelfoto: Tom Weller/dpa