München - Die Spatzen pfiffen es seit Wochen von den Dächern, Karl-Heinz Rummenigge (67) verriet es bereits im Rahmen des Champions-League-Finales: Raphaël Guerreiro (29) wechselt zum FC Bayern. Nun ist auch die Tinte trocken, der Verein vermeldet offiziell die Verpflichtung.

Damit sichern sich die Münchner die Dienste eines flexiblen Außenbahnspielers und Europameisters zum Nulltarif: Da sein Vertrag bei Borussia Dortmund ausgelaufen ist, wird keine Ablöse für den Portugiesen fällig.

Guerreiro unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 und freut sich sehr darüber, dass der Wechsel zustande gekommen ist.

"Als der Anruf vom FC Bayern kam, war meine Entscheidung schnell getroffen. Es ist eine Ehre für mich, für diesen großen Verein spielen zu dürfen, und ich schätze auch Thomas Tuchel aus unserer gemeinsamen Zeit bei Dortmund sehr", erzählte der 64-malige portugiesische Nationalspieler.

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Und weiter: "Ich bin ein Spieler, der immer gerne den Ball hat – es geht darum, das Spiel zu dominieren, und ich möchte Chancen kreieren. Ich werde alles geben, damit wir so viele Titel wie möglich gewinnen. Das ist die Philosophie des FC Bayern."

Jan-Christian Dreesen (55), neuer CEO des Klubs, sagte: "Raphaël Guerreiro zählt seit Jahren zu den besten und konstantesten Spielern der Bundesliga. Er ist vielseitig einsetzbar und international erfahren, passt sowohl charakterlich als auch sportlich ausgezeichnet ins Team."

"Wir freuen uns sehr, dass wir ihn verpflichten konnten und er künftig das Trikot des FC Bayern trägt. Der Trainer und wir als Verantwortliche sind uns einig, dass er unser Spiel zweifellos bereichern wird", erklärte der 55-Jährige.

Damit reiht sich Guerreiro in eine Liste an prominenten Namen ein, die in den vergangenen Jahren aus dem Ruhrgebiet zu den Bayern wechselten. Unter anderem Robert Lewandowski (34), Mats Hummels (34) oder Mario Götze (31) wurden vom größten Bundesliga-Konkurrenten verpflichtet.

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Für Guerreiro bleibt zu hoffen, dass sich sein Kapitel beim FC Bayern an der Erfolgsgeschichte von etwa Lewandowski anschließt.