Neuer Trainer des FC Bayern: Steht die Entscheidung etwa kurz bevor?
München - Dass Thomas Tuchel (50) nach der laufenden Saison seine Koffer packen muss, steht bereits seit geraumer Zeit fest. Die Suche nach einem Nachfolger läuft beim FC Bayern auf Hochtouren - und könnte zeitnah ein Ende finden.
"Wir starten in den April. Es wäre schön, wenn wir es im April hinbekämen", erklärte Max Eberl (50) im Gespräch mit "Sky". Der Sportvorstand schränkte zugleich jedoch deutlich ein, sich bei der Suche auf kein genaues Datum festlegen zu wollen. "Ohne dass ich mir jetzt sage, das ist der ultimative Tag."
Sollte es trotz allem "ein bisschen länger" dauern, so sei dies natürlich kein Problem. Fest stehe aber, dass die Trainerfrage "so schnell wie möglich" und vor allem auch "so gut wie möglich" gelöst werden müsse. "Wir wollen die beste Entscheidung treffen."
Doch wen hat der Rekordmeister überhaupt auf der Liste? Als absolute Wunschlösung galt Xabi Alonso.
Der 42-Jährige, der derzeit mit Bayer Leverkusen einen zweifelsohne beeindruckenden Höhenflug hinlegt, hatte einige Optionen, hat sich aber trotz aller Möglichkeiten letztlich für einen Verbleib bei der Werkself entschieden.
Der Klub sei an mehreren Trainern dran, stellte Eberl klar. "Wir loten aus und wir schauen, was wirklich machbar ist."
FC Bayern: Ralf Rangnick als Alternative zu Xabi Alonso von Bayer Leverkusen?
Laut "kicker"-Informationen ist Ralf Rangnick (65) für die Chefetage die erste Alternative für den Spanier. Der österreichische Nationaltrainer soll schon 2019 ein Thema gewesen sein. Auch Roberto de Zerbi (44, Brighton & Hove Albion) wird gehandelt.
"Es gibt Rahmenbedingungen, die man auch erfüllen muss", machte Eberl deutlich, ohne auf ebenjene im Anschluss einzugehen. "Vielleicht ist es ein Trainer, der perfekt passen würde, aber die Rahmenbedingungen sind so exorbitant, dass wir sagen: 'Okay, das passt vielleicht gar nicht.'" Es gehe ums große Ganze - und nicht um einen Schnellschuss.
Erstmeldung: 12.42 Uhr, letzte Aktualisierung: 14.13 Uhr
Titelfoto: Jan Woitas/dpa