Starter oder Joker: Wie wird Bayerns Musiala gegen den FC Barcelona eingesetzt?
München/Barcelona - Trainer Vincent Kompany (38) wollte nach der Ankunft des FC Bayern München in Spanien nicht verraten, welche Rolle der pünktlich fit gewordene Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala (21) im Champions-League-Klassiker beim FC Barcelona spielen wird.
"Jeder weiß, wie wichtig Jamal ist", sagte der 38 Jahre alte Belgier mit Blick auf das Vorrundenspiel an diesem Mittwoch (21 Uhr/DAZN).
Als Trainer müsse er aber abwägen. "Es geht auch um die nächsten 30, 40 Spiele in dieser Saison. Wir wollen nicht zu viel Risiko nehmen", sagte Kompany.
Beim Abschlusstraining noch in München hatte der Chefcoach einen sehr konzentrierten Blick auf Musiala geworfen.
Der 21 Jahre alte Offensivspieler war nach seiner Wettkampfpause wegen Hüftbeschwerden auf dem Platz munter dabei.
Er könnte im Olympiastadion von Barcelona direkt wieder in der Startelf auflaufen, aber auch als Einwechselspieler zum Zuge kommen, wie Kompany ausführte. "Wir schauen, wie lange es reichen wird", sagte Sportdirektor Christoph Freund.
FC Bayern: Operierter Aleksandar Pavlovic fehlt, JoãoPalhinha steht bereit
Fehlen wird nach seinem beim 4:0 gegen den VfB Stuttgart erlittenen Schlüsselbeinbruch der bereits operierte Nationalspieler Aleksandar Pavlovic (20).
Für ihn soll im Mittelfeld erneut der Portugiese João Palhinha (29) auflaufen. Der 29-Jährige hatte Pavlovic nach dessen frühzeitiger Verletzung am vergangenen Wochenende bereits gegen den VfB sehr gut ersetzt.
Der im Sommer für rund 53 Millionen Euro verpflichtete Mittelfeldspieler weiß, dass das Pech von Konkurrent Pavlovic "eine große Chance" auf mehr Einsätze darstellt.
Die Aufgabe in Barcelona sieht Palhinha als "eine große Herausforderung" für die Münchner. Es sei wichtig, "wieder in der Champions League zu gewinnen".
Beide Mannschaften stehen nach jeweils einem Sieg und einer Niederlage vor dem 3. Ligaspieltag mit Blick auf die direkte Qualifikation für das Achtelfinale unter Erfolgsdruck.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa