Sommer-Hammer beim FC Bayern? Hamann bringt Salah und van Dijk ins Gespräch
München - Der FC Bayern wird in der heißen Phase der Saison von Verletzungen gebeutelt, am Kader kann allerdings erst wieder im Sommer geschraubt werden. Dietmar Hamann (51) hat bereits zwei große Namen ins Gespräch gebracht.

Wen der Sky-Experte für den Rekordmeister vor Augen hat? Keine Geringeren als Mohamed Salah (32) und Virgil van Dijk (33) vom FC Liverpool!
Ein Wechsel von Salah an die Säbener Straße wäre "eine sehr spannende Angelegenheit", erklärte der Ex-Nationalspieler im Interview mit "PokerScout".
"Die Bayern haben Kingsley Coman, der zuletzt nicht in Bestform war." Mit Leroy Sané (29) stehe außerdem ein Flügelspieler der Münchner womöglich kurz vor einem Abschied im Sommer.
Die Schlussfolgerung: "Ich denke, sie brauchen für die nächste Saison zwei oder drei Flügelspieler."
Der ägyptische Nationalspieler wäre ablösefrei zu haben. Salah, der seit 2017 für die Reds auf dem Feld steht, hat nur noch einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Spielzeit.
Nicht nur für die Bayern würde eine Verpflichtung einen Gewinn darstellen, es wäre Hamann zufolge spannend, einen Akteur wie Salah in der Bundesliga zu haben. "Selbst wenn es für ein oder zwei Jahre wäre. Ich würde es gerne sehen."
Dietmar Hamann würde auch Virgil van Dijk gerne beim FC Bayern sehen

Am anderen Ende des Feldes könnte van Dijk die derzeit verletzungsgebeutelte Abwehr verbessern.
Laut dem 51-Jährigen gebe es nicht gerade viele Mannschaften, die der Niederländer nicht besser machen würde. An Angeboten von Spitzenklubs werde es keinesfalls mangeln. "Es werden sicherlich schon fünf oder sechs Vereine bei ihm anklopfen."
Selbst wenn die Defensive der Münchner zuletzt "recht solide" agiert habe, gelte: Wenn van Dijk verfügbar sein sollte, müssten alle großen Klubs - inklusive der Bayern - prüfen, "was möglich ist".
Auch bei dem 33-Jährigen, der eine Spielzeit nach Salah an die Anfield Road gekommen war, läuft im Sommer das Arbeitspapier entsprechend aus.
Die jeweils wegfallende Ablösesumme spielt dem FC Bayern zwar in die Karten, im Falle eines Wettbietens dürften die Roten bei wirtschaftlich sinnvollem Handeln bei geforderten Handgeldern und Gehältern aber den Kürzeren ziehen.
Titelfoto: Paul ELLIS/AFP