"Serge ist mein bester Freund": Kimmich hofft auf Einigung von Gnabry und dem FC Bayern

Herzogenaurach - Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich (26) hofft auch aus persönlichen Motiven, dass sein guter Kumpel Serge Gnabry (26) seinen Vertrag beim FC Bayern München ebenfalls verlängern wird.

Joshua Kimmich (26, l.) und Serge Gnabry (26) sind privat dicke Freunde.
Joshua Kimmich (26, l.) und Serge Gnabry (26) sind privat dicke Freunde.  © Marcus Brandt/dpa

Der Angreifer hat sich mit dem deutschen Meister bislang nicht auf eine Ausweitung des am 30. Juni 2023 auflaufenden Arbeitsverhältnisses verständigen können.

Als Knackpunkt werden dabei unterschiedliche Gehaltsvorstellungen zwischen Verein und Gnabry genannt.

"Das ist für mich ein spezielles Thema, ein schwieriges Thema. Serge ist mein bester Freund. Deswegen hoffe ich natürlich aus persönlicher Sicht, dass er bleibt", sagte Kimmich am Freitag im DFB-Quartier in Herzogenaurach.

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Maßgeblich sei für ihn aber, dass Gnabry am Ende "eine Entscheidung trifft, mit der er zufrieden ist". Dieser wisse, "was er beim FC Bayern hat, wie wichtig es ist, wenn man jeden Tag in eine Gruppe kommt, wo es Spaß macht, Fußball zu spielen. Bei uns hat er auch jedes Jahr die Chance, um alle Titel mitzuspielen."

Bundestrainer Hansi Flick (57) hob am Freitag vor dem Nations-League-Spiel in Bologna gegen Italien hervor, dass Gnabry bei seinem Ex-Club "in den letzten Jahren immer derjenige war nach Robert Lewandowski, der die meisten Tore geschossen hat. Er hat eine gute Quote."

Bundestrainer Flick über Gnabry: "Er reflektiert seine Zukunft"

Flick sieht weiter die Möglichkeit, dass Gnabry in München doch verlängert. "Er weiß schon, dass bei Bayern München seine Buddies spielen. Er hat eine Mannschaft, in der er sich wohlfühlt. Er weiß genau, was er an Bayern München hat", äußerte Flick.

Manchmal gebe es aber "auch ein Gefühl, bei dem nicht unbedingt wirtschaftliche Dinge im Fokus stehen", bemerkte Flick: "Soll ich noch weitere vier Jahre hier machen? Soll ich aus der Komfortzone raus?", benannte der ehemalige Bayern-Coach als Fragen für einen Profi.

"Ich glaube nicht, dass er bei Bayern zu wenig Geld verdienen könnte. Er reflektiert seine Zukunft." Diese sei "relativ offen".

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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