München - Es sind schreckliche Neuigkeiten: Beim FC Bayern gehörte Guo Jiaxuan (18) zum sogenannten "World Squad", nach einem Unfall in einem Trainingsspiel in Spanien halten das chinesische Abwehrtalent nur Maschinen am Leben.
Wie "El Mundo" berichtet, soll der 18-Jährige durch einen Kniestoß gegen seinen Kopf schwer verletzt worden sein. Ärzte hätten den Hirntod festgestellt.
Der Zwischenfall ereignete sich am vergangenen Donnerstag im Trainingslager im Testspiel gegen RC Alcobendas, einem Team aus der siebten Liga.
Der Innenverteidiger, der für die U21 von Beijing Guoan die Fußballschuhe schnürt, war im Sommer 2023 in den Kader des internationalen Projekts der Münchner, in dessen Rahmen U19-Spieler aus aller Herren Länder ihren Traum vom Sprung zu den Profis vorantreiben können, aufgenommen worden.
"Guo hat eine Subarachnoidalblutung erlitten, als er bei einem Trainingsspiel mit einem anderen Spieler zusammengestoßen ist", wird der Bruder des Nachwuchsspielers zitiert.
Dieser hatte sich via "Xiaohongshu", einem sozialen Netzwerk aus China, am Dienstag zu Wort gemeldet. "Ein Arzt hat uns mitgeteilt, dass es nur wenig Hoffnung gibt, dass er überlebt." Aufgrund des entstandenen Sauerstoffmangels sei Guo "klinisch tot". Im nächsten Schritt sollen demnach die lebenserhaltenden Maßnahmen bei dem U17-Nationalspieler beendet werden.
Einem "South China Morning Post"-Bericht zufolge, erhebt die Familie schwere Vorwürfe gegen Klub und Verband. So sollen die bisherigen Kosten für die medizinische Versorgung nicht übernommen worden sein. Zudem sei der Familie mitgeteilt worden, dass der 18-Jährige die "Gefahren, die von einem Hochrisiko-Job ausgehen" akzeptieren müsse.