Schockierende Unfall-Details: Bayern-Keeper Manuel Neuer hatte offenbar großes Glück!
München - Es sind neue und vor allem schockierende Details zum folgenschweren Ski-Unfall von Manuel Neuer (36) am Hang des Roßkopfs! Denn der Schlussmann des FC Bayern München hatte offenbar noch großes Glück im Unglück.
Wie "Sport Bild" am Mittwoch berichtete, handelte es sich bei der vom Klub angegebenen "Fraktur des rechten Unterschenkels" um einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch, der demnach vor Ort auf der Piste für dramatische Szenen gesorgt haben soll.
Die medizinische Versorgung des Nationalkeepers, der sich am 9. Dezember bei einer Skitour verletzt hatte, sei aufgrund von erheblichen Blutungen zu einem "Wettlauf gegen die Zeit" avanciert, heißt es.
Dem Bericht zufolge soll nur der Skischuh Neuers die Wunde notdürftig zusammengehalten, die Hautlappen sich aufgrund der Blutung sowie dem einhergehenden Anschwellen der Bruchstelle allerdings zusehends weiter ausgedehnt haben.
Die Konsequenz: Je nach Grad der Ausdehnung hätten die behandelnden Ärzte erst einmal warten müssen, bis sich jene zurückbildet. Weitreichende Auswirkungen auf den Verlauf der Heilung wären wahrscheinlich gewesen.
FC Bayern: Manuel Neuer plant trotz Verletzung bereits Comeback - Yann Sommer soll Lücke füllen
Die Reaktion der Ersthelfer, der schnelle Einsatz des Rettungshubschraubers, der den 36-Jährigen zur Behandlung in die Unfallklinik in Murnau geflogen hatte, sowie die dort zeitnah erfolgte Operation konnten das Worst-Case-Szenario aber abwenden.
Komplikationen nach dem Eingriff seien nicht zu erwarten, der Heilungsverlauf des Beins soll derzeit vollends den Erwartungen der Ärzte entsprechen.
Wann Neuer auf den Platz zurückkehren kann, steht aber dennoch in den Sternen. Der ambitionierte Plan des Torhüters sieht ein Comeback im Sommer vor, zur kommenden Spielzeit will er somit wieder zwischen den Pfosten des Rekordmeisters stehen.
Ob das klappt? Die Verantwortlichen haben mit der Verpflichtung von Yann Sommer (34) in jedem Fall bereits für alle Eventualitäten vorgesorgt!
Titelfoto: Tom Weller/dpa