Nächste Absage für den FC Bayern: Ralf Rangnick bleibt Ösi-Trainer!
München - Ralf Rangnick (65) wird NICHT Trainer beim FC Bayern!
Wie der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) mitteilte, bleibt der ehemalige Leipzig-Coach Trainer der österreichischen Nationalmannschaft. Der 65-Jährige hat beim ÖFB noch einen Vertrag bis zur WM 2026.
"Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen", sagte Rangnick in der Mitteilung des Verbands.
Und weiter: "Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele. Unsere volle Konzentration gilt der Europameisterschaft. Wir werden alles unternehmen, um dort so weit wie möglich zu kommen."
ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer (58) sagte: "Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung von Ralf Rangnick und das klare Bekenntnis zu einer gemeinsamen Zukunft. Wir waren immer sehr zuversichtlich, dass das Herz und der Teamspirit, aber auch die Gestaltungsmöglichkeiten sehr gute Argumente sind. Alle gemeinsam werden wir nun noch stärker in die EURO gehen."
FC Bayern muss weiter nach Nachfolger für Thomas Tuchel suchen
"Wir sind extrem happy über seine Entscheidung. Wir haben verstanden, dass er zwei sehr attraktive Optionen hatte und haben ihm die Zeit gegeben, alles in Ruhe abzuwägen. Wir sind stolz, dass er sich für Österreich entschieden hat", so ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel (57) in der Mitteilung.
Rangnick wurde nach den Absagen von Xabi Alonso (42) und Julian Nagelsmann (36) als Top-Favorit für die Nachfolge von Thomas Tuchel (50) gehandelt.
Noch am Dienstagabend nach dem Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Real Madrid (2:2) hatten sich die Münchner Verantwortlichen optimistisch gezeigt und eine Entscheidung Rangnicks in Kürze angedeutet - diese dürfte den Bayern-Bossen allerdings nicht gefallen.
Erstmeldung: 9.56 Uhr; zuletzt aktualisiert: 10.36 Uhr
Titelfoto: Georg Hochmuth/APA/AFP