Neururer schießt gegen FC Bayern: "Wirklich nur den Kopf schütteln"

München - Der direkte Einzug ins Achtelfinale der Champions League war beim FC Bayern eigentlich fest eingeplant, es folgte die Niederlage gegen Feyenoord Rotterdam. Die Zwischenrunde winkt, Peter Neururer (69) fehlt das Verständnis.

Peter Neururer (69) hat sich die Auswärtsspiele des FC Bayern in der Champions League angeschaut - und kann nur den Kopf schütteln.
Peter Neururer (69) hat sich die Auswärtsspiele des FC Bayern in der Champions League angeschaut - und kann nur den Kopf schütteln.  © David Inderlied/dpa

Zwölf Zähler nach sieben Partien stehen zu Buche, das reicht für Platz 15. Ohne Schützenhilfe geht mit Blick auf die Runde der letzten 16 praktisch nichts, auch wenn es "nur" gegen Slovan Bratislava geht.

Grund dafür ist die Auswärtsschwäche der Roten, die in der Königsklasse bei Aston Villa (0:1), dem FC Barcelona (1:4) und Feyenoord (0:3) den Kürzeren zogen. Nur gegen Schachtar Donezk gelang ein 5:1-Sieg, das Spiel fand jedoch in Gelsenkirchen statt.

"Man muss da wirklich nur den Kopf schütteln", zeigt sich Neururer im Rahmen seiner neuesten Kolumne bei "wettfreunde.net" fassungslos, führt aus: "Diese exorbitant gut besetzte Mannschaft, diese international erfahrene Mannschaft, hat eigentlich ja die Auswärtsspiele allesamt verloren."

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Doch diese Tatsache an sich sei längst noch nicht alles ...

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Harry Kane (32, 2.v.r.) und der FC Bayern haben in der Königsklasse drei von vier Partien auf fremdem Geläuf verloren.  © Federico Gambarini/dpa

Niederlagen des FC Bayern in der Champions League? Peter Neururer: "In dieser Art noch nie gesehen"

Die Pleiten seien in einer Art und Weise zustande gekommen, "die ich persönlich in dieser Art noch nie gesehen habe", stellt der ehemalige Bundesliga-Trainer heraus. "80 Prozent Ballbesitz, 30:3 Torschüsse, trotzdem 3:0 verdientermaßen verloren."

Das sei schlicht "Wahnsinn", wenngleich zumindest ein Ausscheiden kein Thema ist. "Bayern München schafft es auf dem letzten Atemzug mit einem klaren Sieg sich zu qualifizieren", lautet die Prognose. Angepfiffen wird die Partie zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Außenseiter aus der Slowakei um 21 Uhr - zum Glück in München.

Titelfoto: Montage: David Inderlied/dpa, Federico Gambarini/dpa

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