Paukenschlag in England! Weg frei für De Zerbi zum FC Bayern?
Brighton/München - Bekommt Bayern München nun doch einen Wunschkandidaten als Trainer? Roberto De Zerbi (44) der bei Brighton & Hove Albion in der Premier League einen Fußball spielen lässt, der halb Europa inspiriert, wird den englischen Klub verlassen. Es gibt allerdings eine Art öffentliches Dementi.
Das abschließende Match gegen Manchester United wird sein letztes Spiel für die Engländer sein, bestätigte der britische Verein am Sonntagnachmittag, sprach von einer "einvernehmlichen Trennung" zum Saisonende.
Damit wäre der Weg frei für de Zerbi nach München.
Zwar hatte er noch vor Kurzem erklärt, dass er in Brighton bleiben wolle, um die höchstmöglichen Ziele zu erreichen", doch die von Brighton am heutigen Samstag bekanntgegebene Personalentscheidung zeigt, dass Worte im Fußballsport nichts bedeuten müssen.
Für den deutschen Rekordmeister wäre ein Engagement von De Zerbi eine Erfolgsmeldung, nachdem Wunschkandidaten wie Xabi Alonso (42, Bayer 04 Leverkusen), Ralf Rangnick (65, Nationaltrainer Österreich) oder auch der amtierende Coach Thomas Tuchel (50) abgesagt hatten.
Max Eberl widerspricht de-Zerbi-Verpflichtung
Der Italiener soll bei FCB-Sportdirektor Max Eberl (50) hoch im Kurs stehen, doch ausgerechnet der widersprach einem bevorstehenden Engagement in München gegenüber ZDF.
"Können Sie verhement widersprechen, wenn ich prognostiziere: der neue Trainer ist Italiener?", wurde Eberl gefragt und antwortete mit "Ja" auf die Frage.
An der Spielweise von de Zerbi orientieren sich in Deutschland unter anderem der Deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen Vizemeister VfB Stuttgart oder Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli.
Diese Vereine setzen auf einen Ballbesitzfußball, der sich durch schnelles Passspiel und viel Bewegung im Positionsspiel auszeichnet, sodass in engen Räumen ständig Überzahl geschaffen werden kann.
Brighton & Hove Albion, bei denen unter anderem der deutsche Nationalspieler Pascal Groß (32) unter Vertrag steht, hatte unter De Zerbi die Plätze neun und sechs in den vergangenen Spielzeiten erreicht.
Der 6. Platz im Vorjahr bedeutete die Qualifikation für die Europa League.
Erstmeldung, 17.10 Uhr, zuletzt aktualisiert: 20.07 Uhr
Titelfoto: Adam Davy/PA Wire/dpa