Nach Chaos-Tagen beim FC Bayern: Der erste Profi will nicht verlängern!
München - Ob das alles so geplant war? Im Chaos rund um die Entlassung von Oliver Kahn (53) und Hasan "Brazzo" Salihamidzic (46) äußerten bereits erste Spieler Kritik. Und damit nicht genug: Das Bosse-Beben beim FC Bayern München könnte nun sein erstes Opfer fordern!
Bereits vor einigen Tagen kursierten Gerüchte, dass Linksverteidiger Alphonso Davies (22) seine Bayern-Zukunft von Brazzo abhängig machen könnte.
Nun wird diese Entscheidung offenbar konkreter. Denn Davies' Berater Nedal Huoseh (53) äußerte gegenüber Bild: "Vielleicht ist es besser, wenn wir bis 2024 warten und abwarten, wie sich die Dinge mit dem Verein entwickeln, bevor wir zu einem neuen Vertrag übergehen."
Was für eine Abfuhr an den FCB!
Dabei war bereits alles für eine Vertragsverlängerung vorbereitet, angeblich gab es sogar schon einen Handschlag zur Verlängerung, nur noch Details fehlten.
Doch der neue Vertrag war mit den alten Bossen ausgehandelt worden - und mit diesen scheint auch der Wille Davies', länger bei den Münchnern zu bleiben, verschwunden zu sein.
Alphonso Davies: Zu wertvoll, um seinen Vertrag einfach auslaufen zu lassen?
Huoseh begründete das mit der spürbaren Unsicherheit im Klub: "Es scheint zu viel Instabilität und Unsicherheit hinsichtlich der Richtung des Vereins zu geben."
Und weiter: "Es ist eine chaotische Zeit aktuell beim FC Bayern. Ich bin mir nicht sicher, was los ist und mit wem wir es zu tun haben werden", so der Berater des Kanadiers.
Einer der neuen Ansprechpartner ist zumindest ein alter Bekannter für Davies: Karl-Heinz Rummenigge (67), der wieder in den Vorstand aufgenommen werden soll, war noch für zwei Jahre Vorstandsvorsitzender des Rekordmeisters, als Davies 2019 an die Isar wechselte.
Ob das reicht, um den 22-Jährigen doch von einem Verbleib in München überzeugen zu können? An Davies sind schon lange viele Top-Klubs wie Real Madrid und Manchester City interessiert.
Bis 2025 hat "Phonzie" noch Vertrag beim deutschen Meister - verlängert er auch im nächsten Sommer nicht, wird sich der FC Bayern die Ablöse im oberen zweistelligen Millionenbereich wohl nicht entgehen lassen können.
Titelfoto: RONNY HARTMANN / AFP