Musiala sorgt für emotionalen Moment bei Ballon d'Or: Bellingham ergriffen
Paris/München - Jamal Musiala (20) hat mit einer besonderen Geste beim Ballon d‘Or für einen emotionalen Moment gesorgt.
Der Star des FC Bayern landete bei der Wahl zum besten U21-Spieler auf Platz zwei hinter seinem Kumpel Jude Bellingham (20), der im Sommer für über 100 Millionen Euro Ablöse von Borussia Dortmund zu Real Madrid gewechselt war.
"Er ist einer meiner besten Freunde im Fußball", sagte Bellingham über Musiala, als er auf der Bühne in Paris nach ihm befragt wurde.
Dann gab's die große Überraschung: Musiala beglückwünschte seinen Fußball-Freund mit einer Videobotschaft.
"Hi, Jude. Wegen unseres bevorstehenden Spiels konnte ich heute nicht nach Paris kommen. Aber ich möchte dir trotzdem zu deinem wohlverdienten Erfolg gratulieren", so der deutsche Nationalspieler, der am Mittwoch (20.45 Uhr/ARD) mit den Münchnern auf den 1. FC Saarbrücken im DFB-Pokal trifft.
"Es ist noch nicht lange her, dass wir Zimmergenossen in England waren, und jetzt spielst du für Real Madrid und ich für Bayern. Verrückt, wenn man darüber nachdenkt. Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder. Ich wünsche dir einen fantastischen Abend. Grüße aus München!"
Musiala schickt Kumpel Bellingham eine Videobotschaft
Bellingham von Musialas Nachricht ergriffen: "Habe viel Liebe und Respekt für ihn"
Bellingham war von dieser fairen und tollen Geste sichtlich ergriffen. "Ein toller Typ! So stilvoll von ihm, diese Nachricht zu schicken. Ich wünsche ihm auch immer das Beste. Ich habe viel Liebe und Respekt für ihn", sagte der 20-Jährige.
Musiala und Bellingham spielten in der Jugend beide für die englische Nationalelf. 2021 entschied sich der Deutsch-Engländer Musiala für eine Laufbahn im DFB.
Der Ausnahmespieler ist noch bis zum Sommer des Jahres 2026 vertraglich an den Deutschen Rekordmeister gebunden. Eine möglichst frühe Vertragsverlängerung dürfte für die Bayern-Verantwortlichen absolute Priorität haben. Zahlreiche Topklubs sind an den Diensten des wendigen Rechtsfußes interessiert.
Titelfoto: Christian Charisius/dpa