München - Jamal Musiala (20) ist mit seiner Geschwindigkeit und seiner feinen Technik ein absoluter Unterschiedsspieler sowohl für den FC Bayern als auch in der Nationalmannschaft. Doch das war nicht immer so, erinnert sich sein ehemaliger U17-Trainer bei den Münchnern Miroslav Klose (45).

"Ja, er hatte einige Stockfehler", berichtete der frühere deutsche Nationalstürmer im Gespräch mit dem "kicker". "Wir schreiben uns noch und machen uns über seine frühere Lederallergie lustig."

Musiala habe sich aber "überragend" entwickelt. "Jamal hat alles angenommen, wollte alles direkt umsetzen und war immer sehr fleißig", sagte Klose.

"Und wenn man heute sieht, wie er in höchster Geschwindigkeit mit rechts und links die Bälle verarbeitet und wie eng er den Ball führt, ist es ein Genuss, ihm zuzuschauen."

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Das wissen auch die Bayern-Bosse, die den Edeltechniker unbedingt langfristig an den Verein binden wollen. Musialas aktueller Vertrag beim Deutschen Rekordmeister ist zwar noch bis Sommer 2026 datiert, doch trotzdem haben die Vereinsverantwortlichen Druck.

Denn: Das Gehalt des offensiven Wirbelwinds entspricht mit kolportierten acht Millionen Euro nicht seinem Stellenwert in der Mannschaft. Angesichts zahlreicher europäischer Spitzenvereine, die an den Diensten des 20-Jährigen interessiert sind, muss der FC Bayern hier schnell handeln.

Unter anderem sind offenbar Manchester City, der FC Liverpool und Real Madrid, wo Musialas Freund und ehemaliger Zimmergenosse Jude Bellingham (20) unter Vertrag steht, an dem Bayern-Juwel interessiert.

Um den Offensivmann von einer vorzeitigen Vertragsverlängerung zu überzeugen, müssten die Münchner wohl tief in die Tasche greifen.

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"Jamal ist heute schon ein fantastischer Fußballspieler. Er hat so unglaubliche Anlagen, mit so viel weiteren Möglichkeiten, sich immer noch weiter zu verbessern - wir tun gut daran, ihn möglichst lange bei uns zu halten", sagte Bayern-Vorstandschef Jan-Christian Dreesen (56) kürzlich im BR.