Ungeliebte Rolle, Bank oder sogar Sommerabschied: Hat Kimmich in München noch eine Zukunft?
München - Beim FC Bayern stehen hinter den Namen einiger Stars derzeit nicht gerade sonderlich kleine Fragezeichen. Auch eine Zukunft von Nationalspieler Joshua Kimmich (29) in München scheint alles andere als in Stein gemeißelt.
Der gebürtige Rottweiler sieht sich auch weiterhin im Mittelfeld und nicht als rechter Verteidiger. Das Problem? Der neue Trainer Vincent Kompany (38) scheint davon wenig zu halten und stattdessen mit Kimmich momentan als Abwehrspieler zu planen.
Die Konkurrenzsituation im Kader könnte allerdings auch auf dieser Position durchaus für Frust sorgen.
Noussair Mazraoui (26) gilt als Streichkandidat und wird den deutschen Rekordmeister wohl bei einem passenden Angebot in diesem Sommer verlassen.
Anders sieht dies jedoch bei Josip Stanisic (24) und Sacha Boey (23) aus. Ersterer kehrt nach der Leihe zu Bayer Leverkusen zurück und will nun auch an der Säbener Straße den nächsten Schritt machen.
Das gilt unter Kompany ebenso für den wenig beachteten Boey, von dem der Coach viel halten soll und der in der kommenden Spielzeit neu angreifen will. Je nach Planungen des Trainers könnte Kimmich sogar die Bank drohen.
FC Bayern oder vorzeitiger Abschied? Paris Saint-Germain als mögliche Option für Joshua Kimmich
Ein vorzeitiger Abschied könnte für den 29-Jährigen deshalb in Betracht kommen. Hinzu kommt, dass Kimmich nur noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025 hat. Was auf der Seite der Verantwortlichen des FC Bayern für dringenden Handlungsbedarf sorgen dürfte. Es droht ein ablösefreier Abschied!
Sollten sich beide Seiten nicht zeitnah auf eine Verlängerung einigen können, muss Kimmich in diesem Transferfenster verkauft werden. An Interessenten dürfte es sicherlich nicht mangeln.
Nach "Sport Bild"-Informationen ist beispielsweise Paris Saint-Germain am Rechtsfuß dran. Auch dem FC Barcelona, bei dem Hansi Flick (59) ab dieser Saison das Sagen hat, wird Interesse nachgesagt.
Mit Blick auf PSG könnte für Kimmich in erster Linie die Aussicht verlockend sein, auf seiner Lieblingsposition auflaufen zu können - und dem Bericht zufolge sogar als neuer Chef im Pariser Mittelfeld eingeplant zu sein. Auch das mögliche Gehalt, das er in der französischen Hauptstadt verdienen könnte, dürfte mehr als ansprechend ausfallen. Es gibt aber einen Haken.
Offenbar soll Kimmich sich nicht mit dem Gedanken anfreunden können, mit Frau und Kindern nach Paris zu ziehen.
Titelfoto: Tom Weller/dpa