München - "Ils sont les meilleurs. Sie sind die Besten. These are the champions." Diese Worte dröhnen am Mittwoch ab 21 Uhr wieder durch die Allianz-Arena, wenn die epische Hymne der Champions League ertönt.

In München trifft der FC Bayern zu seinem Auftakt in die neue Königsklassen-Spielzeit auf Manchester United. Ein namhafter Auftakt für beide Seiten und alle Fans der Liga.

Denn es stehen nicht nur zwei Top-Vereine auf dem Platz - es treffen zwei Rivalen aufeinander.

Den Ursprung hatte dieser sportliche Graben - man erinnert sich - im Jahr 1999. In dem epischen CL-Finale hatten die Bayern nach einem frühen Führungstreffer die Krone schon fast in der Hand.

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Doch in der Nachspielzeit traf ManU noch zweimal und gewann mit dem Last-Minute-Sieg die Meisterschaft.

"Es war extrem, weil die Bayern Chancen ohne Ende hatten, auf 2:0 zu stellen. Aus dem absoluten Nichts kam die Wende durch zwei Standardsituationen in kürzester Zeit", erinnert sich der heutige Bayern-Trainer Thomas Tuchel (50).

Er darf bei diesem Champions-League-Klassiker nicht an der Seitenlinie stehen, weil er sich in der Vorsaison im letzten Spiel zwei Gelbe Karten einhandelte. Für ihn übernehmen die Assistenten. "Das soll eine einmalige Sache bleiben", beteuert Tuchel.

Ein besonderer Moment wird die Mittwochspartie für den von Tottenham gewechselten Millionen-Transfer in Gestalt von Harry Kane (30). Mit seinem neuen Team trifft er zum Auftakt auf alte Bekannte aus der Premier League.

Verschiedene Quellen gaben in den vergangenen Monaten immer wieder an, dass Kane vor allen aus dem Grund zu den Bayern wollte, weil er hier die Chance auf mögliche Titel hat. Der Top-Torjäger konnte bisher in England keine Meisterschaften gewinnen.

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Diese anstehende CL-Meisterschaft könnte für ihn ein besonderer Moment werden. Denn das Finale findet im Londoner Wembley-Stadion statt. Ein "Traum" für Kane, wie er selbst sagte. Der Grundstein für dieses Ziel wird am Mittwoch in München gelegt.

Trainer Tuchel rechnet damit, dass der zuletzt wegen einer Sehnenentzündung im Muskel nur bedingt einsatzbereite Nationalspieler Joshua Kimmich (28) gegen Manchester United wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht.