Auch Bayern-Boss Hoeneß hofft auf Fluch-Bruch: Titel hat "keiner mehr verdient" als Kane

Von David Joram

München - Der 34. deutsche Meistertitel des FC Bayern München würde Uli Hoeneß (73) besonders für Harry Kane (31) freuen.

Es wäre der erste große Titel für Bayern-Star Harry Kane (31): Vier verbleibende Spiele und acht Punkte Vorsprung sind eine gute Ausgangsposition.
Es wäre der erste große Titel für Bayern-Star Harry Kane (31): Vier verbleibende Spiele und acht Punkte Vorsprung sind eine gute Ausgangsposition.  © Tom Weller/dpa

"Wenn wir die Meisterschaft gewinnen sollten, dann hat es keiner mehr verdient als er", sagte der Ehrenpräsident des Fußball-Rekordmeisters beim TV-Sender "Sky" über den Stürmerstar.

Für den im Sommer 2023 von Tottenham Hotspur nach München gewechselten Kane wäre es der erste große Titel seiner Karriere.

Bei dem 31 Jahre alten englischen Nationalspieler habe er das Gefühl, "dass das so ein richtiger FC-Bayern-Spieler geworden ist. Er kämpft, er arbeitet, er schießt unglaublich viele Tore, aber er arbeitet auch für die Mannschaft und man spürt, dass er unbedingt diesen Titel gewinnen will", lobte Hoeneß.

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Zweifel am Titelgewinn habe er nicht, führte der 73-Jährige aus, "denn wir haben es ja selber in der Hand. Und solange das der Fall ist, habe ich nie Sorgen."

Vier Spieltage vor dem Saisonende führen die Münchner in der Tabelle mit acht Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger Bayer Leverkusen.

Hoeneß' Freude über die Freunde von St. Pauli

Die Rheinländer hatten am vergangenen Spieltag durch das 1:1 beim FC St. Pauli wichtige Punkte liegen lassen – sehr zur Freude von Hoeneß, der bei den Hamburgern Genossenschaftsmitglied ist.

Die ganze Familie habe bei ihm zu Hause am Tegernsee den Kiezkickern die Daumen gedrückt, erzählte der Münchner Macher. "Und das hat ja genutzt, denn das war, glaube ich, ein ganz wichtiger Nadelstich für Bayer Leverkusen", meinte Hoeneß.

"Denn man hat ja gemerkt, dass sie nach dem Spiel so richtig niedergeschlagen waren. Und deswegen glaube ich, dass wir jetzt eine gute Situation haben."

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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