Heftige Kritik an Kane sorgt für Ärger: Das denkt Matthäus über den Bayern-Star
München - Abseits des Rasens ist derzeit beim Rekordmeister ordentlich Zunder drin! Dietmar Hamanns (51) Kritik an Harry Kane (31) sorgt für Ärger beim FC Bayern. Lothar Matthäus (63) nimmt den Stürmer der Münchner in Schutz.
"Mich hat er in diesen 15, 16 Monaten, wo er beim FC Bayern ist, nicht enttäuscht", erklärte der deutsche Rekordnationalspieler jetzt bei "Sky".
Jüngst hatte sein Expertenkollege Hamann die Bosse mit der Aussage verärgert, dass Torjäger Kane "den Beweis noch schuldig ist, die 100 Millionen wert zu sein", die Englands Kapitän als Ablöse gekostet hatte. Eine Antwort aus dem Münchner Lager folgte entsprechend zeitnah.
Beim richtig spektakulären 3:3-Remis bei Eintracht Frankfurt im Topspiel der Bundesliga blieb Kane bereits zum dritten Mal nacheinander ohne einen eigenen Treffer und musste auch noch in der 72. Minute offenbar angeschlagen den Platz verlassen.
"Er scheint nicht im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein", konstatierte Matthäus und schob zudem noch nach: "Kane muss 100-prozentig fit sein. Dann trifft Kane. Wenn er nicht fit ist, wird er auch nicht die Tore machen, die wir alle von ihm erwarten."
Vor der Partie hatte Bayern-Sportvorstand Max Eberl (51) die Kritik von Hamann mit spitzen Worten gekontert. "Didi Hamann ist wie ein Tinnitus. Der kommt alle drei Tage hoch", sagte der 51-Jährige genervt. Von Tinnitus wird auch als Ohrensausen gesprochen. In seinen neun Pflichtspielen für die Bayern in dieser Saison hat Kane zehn Treffer erzielt.
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