Harry Kane macht sich unsterblich - und lässt Bosse des FC Bayern aufhorchen

London/München - Stürmer-Star Harry Kane (29) stellt mit seinem 267. Tor für Tottenham Hotspur einen Klubrekord auf - und lässt auch die Bayern-Bosse aufhorchen.

Mit seinem 267. Treffer für Tottenham übertraf Kane (29) die bis dato mehr als 50 Jahre gültige Bestmarke von Clubikone Greaves, der 266 Tore für die Londoner erzielt hatte.
Mit seinem 267. Treffer für Tottenham übertraf Kane (29) die bis dato mehr als 50 Jahre gültige Bestmarke von Clubikone Greaves, der 266 Tore für die Londoner erzielt hatte.  © Kieran Cleeves/CSM via ZUMA Press Wire/dpa

Die 260 Tore in der Premier League von Alan Shearer (52)? "Ich sehe, was ich tun kann", sagte Kane und lächelte: "Ich bin mir sicher, dass er zuschauen wird, aber es dürfte ihm nicht gefallen. Ich habe noch viele Tore vor mir..."

Dem FC Bayern wäre es am liebsten, Kane würde seine Treffer ab Sommer im Münchner Trikot erzielen. Bei Tottenham Hotspur hat er ja alles erreicht, seit seinem Siegtreffer am Sonntag gegen Meister Manchester City (1:0) ist der englische Kapitän und Rekordschütze mit 267 Toren der erfolgreichste Stürmer der Klubgeschichte.

Allein in der reichsten Liga der Welt hat er 200-mal getroffen - Rekordmann Shearer aber liegt noch stolze 60 Tore vor Kane. Um ihn einzuholen, müsste der 29-Jährige seinen Vertrag bis 2024 bei den Spurs mindestens erfüllen - und den Bayern absagen.

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"Das ist ein grandioser Spieler", sagte Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) zuletzt, womöglich sei "King Kane" (Independent) aber zu teuer.

ManCity sei 2021 "bei 140 oder 150 Millionen ausgestiegen". So viel, weiß Hoeneß, könne der FC Bayern erst recht nicht zahlen.

FC Bayern will Harry Kane: Stürmer lässt Zukunft offen

"Glückwunsch Harry" wurde nach dem Rekordtreffer Kanes auf der Anzeigetafel im Stadion eingeblendet.
"Glückwunsch Harry" wurde nach dem Rekordtreffer Kanes auf der Anzeigetafel im Stadion eingeblendet.  © John Walton/PA Wire/dpa

Kane äußerte sich an diesem "besonderen Abend" nicht zu seiner Zukunft. "Ein Traum wird wahr", sagte er dazu, dass er Spurs-Legende Jimmy Greaves (†81) überflügelt hatte. Wobei: "Ehrlich gesagt habe ich davon nicht zu träumen gewagt als Junge."

Die Presse feierte ihn als "Mr. Spurfect" (Daily Star) und "The Greatest" (Daily Mail). Greaves' Familie gratulierte im Netz und per Videobotschaft im Stadion, Trainer Antonio Conte (53), nach einer OP in der Reha, via Handy.

Auch City-Teammanager Pep Guardiola (52) verneigte sich vor diesem "außergewöhnlichen Spieler". Nur die Bayern hielten sich lieber zurück.

Titelfoto: Kieran Cleeves/CSM via ZUMA Press Wire/dpa

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