Großeinsatz der Polizei: Eintracht-Chaoten verprügeln FC-Bayern-Fanclub!

Landkreis Eichstätt - Vor dem Topspiel des FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt am Samstag kam es an einer Autobahnraststätte zu hässlichen Szenen.

Frankfurter Fans brennen Pyrotechnik im Gästeblock ab. (Archiv)
Frankfurter Fans brennen Pyrotechnik im Gästeblock ab. (Archiv)  © Uwe Anspach/dpa

Wie die Polizei mitteilte, machte ein Bus eines FCB-Fanclubs an der Raststätte Köschinger Forst an der A9 im Landkreis Eichstätt Halt. Kurz darauf fuhren demnach zwei Reisebusse mit SGE-Anhängern vor.

Die Eintracht-Chaoten fackelten nicht lange: Völlig "unvermittelt" und teilweise vermummt gingen sie auf die Bayern-Fans los, wie es vonseiten der Polizei hieß.

Einem Opfer wurde bei der Attacke die Nase gebrochen, drei weitere wurden den Angaben zufolge verletzt.

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Da zahlreiche Anrufe wegen des Vorfalls bei der Polizei eingingen und die Bedrohungslage unbekannt war, rückten die Beamten mit einem Großaufgebot an. Die SGE-Schläger hatten sich beim Eintreffen der Polizei jedoch schon aus dem Staub gemacht.

Gegen die Angreifer wird nun unter anderem wegen Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Da auch noch versucht wurde eine Kühltasche zu entwenden, ermittelt die Polizei außerdem wegen versuchten Raubs.

Die Partie zwischen dem FC Bayern und Frankfurt in der Münchner Allianz Arena endete mit einem 1:1.

Bayern-Ehrenpräsident Hoeneß rechnete erst kürzlich mit Eintracht-Fans ab

Uli Hoeneß (71) hatte sich erst kürzlich über die Fans der Eintracht ausgelassen.
Uli Hoeneß (71) hatte sich erst kürzlich über die Fans der Eintracht ausgelassen.  © dpa/Sven Hoppe

Uli Hoeneß (71) hatte die Fans der Eintracht erst kürzlich im Sport1-"Doppelpass" scharf kritisiert. "Sie haben ein Publikum, das immer wieder für Ausschreitungen gut ist. Normale Begeisterung ist immer gut, aber bei Gewalt hört es bei mir auf. Und da ist Frankfurt in den vergangenen Jahren immer wieder aufgefallen", ätzte der Ehrepräsident des FC Bayern.

Immer wieder müssten die Hessen wegen ihrer Fans hohe Strafen bezahlen. "Es kann nicht sein, dass sie in Zukunft mehr Strafen bezahlen, als sie einnehmen", so Hoeneß.

Auch Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann (51) meinte bei "Sky90": "Wir haben in einer sehr großen, aktiven Fan-Szene auch Einzelpersonen, die sich nicht an die Gesetze halten."

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Originalmeldung vom 31. Januar, 7.45 Uhr, aktualisiert um 8.02 Uhr (Kritik von Uli Hoeneß)

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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