Großangriff auf Bayern-Youngster im Winter: Wie geht es für Tel weiter?

München - Seine Auftritte machen Lust auf mehr, allerdings sind die Chancen auf mehr Spielzeit äußert überschaubar: Mathys Tel befindet sich beim FC Bayern München in keiner einfachen Position. Wie geht es für den 18-Jährigen weiter?

Mathys Tel (18) spielt derzeit in seiner zweiten Saison für den FC Bayern München – und bereitet den Verantwortlichen und Fans viel Freude!
Mathys Tel (18) spielt derzeit in seiner zweiten Saison für den FC Bayern München – und bereitet den Verantwortlichen und Fans viel Freude!  © Ina FASSBENDER/AFP

Sechs Tore, drei Assists, wettbewerbsübergreifend 18 Einsätze stehen für den Stürmer aus Frankreich in dieser Saison zu Buche – allerdings lediglich 544 Minuten Spielzeit. Das macht einen Schnitt von nur etwas mehr als 30 Minuten pro absolvierter Partie.

Angesichts der Konkurrenz in der Offensive, Harry Kane (30) schießt wie erhofft alles kurz und klein, war mit Kurzeinsätzen auch in der zweiten Saison beim deutschen Rekordmeister zu rechnen. Die Frage, die sich viele mit dem Blick nach vorne nun allerdings stellen, lautet: Wie soll es weitergehen?

Wachsen Abschiedsgedanken in Tels Hinterkopf, könnte ein Leihgeschäft eine Möglichkeit sein? An Interessenten scheint es für beide Varianten nicht zu mangeln, wie der türkischen Transferexperte Ekrem Konur in Erfahrung gebracht haben will.

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So sollen mehrere Klubs aus der Premier League den Rechtsfuß, der sich bei den Bayern teils auch noch hinter Routinier Eric Maxim Choupo-Moting (34) anstellen muss, auf dem Zettel haben. Ins Detail geht Konur zwar nicht, angesichts des enormen Potenzials, das Tel zweifelsohne hat, wäre ein Interesse von der Insel aber auch ohne konkrete Namen wenig verwunderlich.

Spannend ist eher der Zeitpunkt: Denn die Interessenten sollen bereits im Januar an die Bayern herantreten wollen!

FC Bayern: Bosse des Rekordmeisters müssen Mathys Tel entsprechende Perspektiven aufzeigen!

Der Youngster (r.) kann auch im Trainingsbetrieb noch viel lernen.
Der Youngster (r.) kann auch im Trainingsbetrieb noch viel lernen.  © Sven Hoppe/dpa

Dass sich die Verantwortlichen tatsächlich darauf einlassen und Tel – in welcher Form auch immer – in wenigen Wochen erstmal ziehen lassen werden, erscheint dann allerdings doch unwahrscheinlich.

Hinzu kommt, dass auch der Spieler, der langfristig bis zum Sommer 2027 gebunden ist, selbst bislang keine Anstalten macht, sich über seine Situation an der Säbener Straße zu beschweren – im Gegenteil.

Tel will sich durchbeißen, erfüllt die Anforderungen an einen Joker derzeit nahezu perfekt. Unter der Woche arbeitet er hart an sich. Sicherlich lauert der 18-Jährige auf seine Chance, in das erste Glied der Truppe von Thomas Tuchel (50) zu rutschen, Unmut wäre aktuell aber ohne Frage schlicht fehl am Platz.

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Von Kane und Choupo-Moting kann und wird er lernen, sich im bärenstarken Umfeld im Trainingsbetrieb weiterentwickeln. Im Gegenzug muss Tuchel aber natürlich gleichzeitig für Spielzeit unter Wettbewerbsbedingungen sorgen. Da Tel nicht nur im Zentrum, sondern auch auf den Flügeln ran kann, sollte das angesichts des Terminkalenders allerdings kaum ein Problem sein.

Kurzum: Die Verantwortlichen sind gefordert, dem Youngster Perspektiven aufzuzeigen. Endlos lange wird sich dieser nicht mit einem Platz auf der Bayern-Bank begnügen. Derzeit sind Abschiedsspekulationen jedoch definitiv verfrüht.

Titelfoto: Ina FASSBENDER/AFP

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