München - Zahlreiche europäische Topklubs wollen sich die Dienste von Florian Wirtz (21) im Sommer sichern. Auch der FC Bayern macht schon seit längerer Zeit keinen Hehl daraus, dass man den Nationalmannschafts-Kollegen von Jamal Musiala (22) in der kommenden Saison gerne in München sehen würde. Dafür haben die Verantwortlichen einen Plan geschmiedet.
Die Münchner wollen familiäre Verbindungen nutzen, um Angreifer an die Isar zu locken. Wie die spanische "Mundo Deportivo" berichtet, wollen die Bayern Florian Wirtz‘ Schwester Juliane (23) für die Frauenmannschaft verpflichten, um den Leverkusen-Star von einem Wechsel zu überzeugen.
Die Abwehr-Spielerin steht bei Werder Bremen unter Vertrag. Davor spielte sie von 2018 bis 2023 für das Frauenteam von Bayer Leverkusen. 2020 wechselte Bruder Florian in die Jugendabteilung der Werkself. Seine Schwester soll seine Entscheidung damals beeinflusst haben.
Im Sky-Interview sagte die 23-Jährige über ihren Bruder: "Es ist für ihn wichtig, was die Familie denkt. Ich will ihn als Schwester auffangen und manchmal den Fußball gar nicht so hochsetzen."
Dass die Bayern bereit wären, für einen Wirtz-Transfer alle Hebel in Bewegung zu setzen, dürfte mittlerweile jedem klar sein.
FC Bayern will Wirtz: Hoeneß und Rummenigge schwärmen
Uli Hoeneß (73) hatte in der Vergangenheit mehrmals gesagt, dass es ein Traum von ihm sei, Wirtz in München spielen zu sehen.
Ex-Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge (69) sagte kürzlich sogar: "Florian Wirtz ist für mich der beste Spieler Deutschlands." Und das, obwohl man Musiala gerade erst mit einem teuren Zukunftsvertrag ausgestattet hatte.
Für Wirtz dürften weit über 100 Millionen Euro Ablöse fällig werden. Ist das für den FC Bayern überhaupt realisierbar?
"Der Club hat, siehe Harry Kane, nachgewiesen, dass er sehr große Transfers tätigen kann. Aber er wird das eben nicht jedes Jahr können", sagte Münchens Sportvorstand Max Eberl der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
"Wenn etwas machbar ist, wird sich der FC Bayern darum bemühen. Aber er wird nie alles auf eine Karte setzen, um einen einzelnen Spieler nach München zu holen."
Tabelle 1. Bundesliga
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
|
FC Bayern München | 25 | 74:23 | 61 | |
2 |
|
Bayer 04 Leverkusen | 25 | 55:30 | 53 | |
3 |
|
1. FSV Mainz 05 | 25 | 42:26 | 44 | |
4 |
|
Eintracht Frankfurt | 25 | 51:39 | 42 | |
5 |
|
SC Freiburg | 25 | 34:36 | 41 | |
6 |
|
RB Leipzig | 25 | 39:33 | 39 | |
7 |
|
VfL Wolfsburg | 25 | 49:39 | 38 | |
8 |
|
VfB Stuttgart | 25 | 44:39 | 37 | |
9 |
|
Borussia Mönchengladbach | 25 | 39:38 | 37 | |
10 |
|
Borussia Dortmund | 25 | 45:39 | 35 | |
11 |
|
FC Augsburg | 25 | 28:35 | 35 | |
12 |
|
SV Werder Bremen | 25 | 38:49 | 33 | |
13 |
|
TSG 1899 Hoffenheim | 25 | 32:47 | 26 | |
14 |
|
1. FC Union Berlin | 25 | 22:38 | 26 | |
15 |
|
FC St. Pauli | 25 | 19:30 | 22 | |
16 |
|
VfL Bochum 1848 | 25 | 26:49 | 20 | |
17 |
|
Holstein Kiel | 25 | 37:61 | 17 | |
18 |
|
1. FC Heidenheim | 25 | 28:51 | 16 |
Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.