Riad (Saudi-Arabien) - Mit dieser Aussage hat er sich wohl keine Freunde gemacht! Oliver Kahn (54), bis vor wenigen Monaten noch Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, postete am Freitag ein Foto mit dem brasilianischen Superstar Neymar (31) in Saudi-Arabien. Der Shitstorm zu seiner Bildunterschrift ließ nicht lange auf sich warten.

Der Titan besuchte auf seiner Reise das Trainingsgelände des saudischen Klubs Al-Hilal, der in diesem Sommer vor allem mit irren Transfer-Offerten auf sich aufmerksam machte - unter anderem konnten Paris Saint-Germains Starstürmer Neymar und Sevillas Torhüter Bono (32) mit enormen Gehältern in die Wüste gelockt werden.

Dort posierte Kahn mit dem Brasilianer sowie dem gesamten Team und erhielt ein Al-Hilal-Trikot mit seinem Namen darauf.

Zu den Fotos seines Besuchs schrieb der 54-Jährige: "Als Teil meiner Reise besuche ich die Klubs der Saudi Pro League. Vielen Dank an Al-Hilal für den Empfang bei diesem legendären Klub. Ein großartiger Moment, sich mit Trainern, Spielern und ihrem Superstar Neymar zu treffen."

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Legendär? Ein Klub aus Saudi-Arabien, von dem die meisten Fußball-Fans hierzulande erst in diesem Jahr zum ersten Mal gehört haben? Der Shitstorm für den langjährigen Bayern-Keeper war vorprogrammiert.

"Legendary club also - ist ein Witz, oder?" lautete der Tenor auf Social Media.

"Respekt weiter gesunken", "Schäm dich, Olli", "Du machst dich komplett lächerlich" - die Follower von Kahn machten klar, was sie von den Aussagen des Vize-Weltmeisters von 2002 hielten.

Besonders die Fans des FC Bayern zeigten sich enttäuscht von ihrer Vereinslegende. "Pure Enttäuschung. Das als legendär zu bezeichnen, wenn man davor CEO beim Bayern war", kommentierte ein Instagram-Nutzer Kahns Post, ein anderer sagte: "Da muss man fast schon froh sein, dass du nicht mehr den FC Bayern repräsentierst!"

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Für die meisten User war klar, weshalb Kahn eine Stippvisite bei dem saudischen Klub machte. "Mensch, Oli, die Abfindungskohle sollte doch gereicht haben?!", höhnte ein Kommentar, andere stießen ins gleiche Horn. Der Konsens: "Für Geld macht der fast alles."

Dass die Fans von den Wüsten-Klubs nicht begeistert sind, dürfte wohl auch Kahn klar sein. Aber ob der Ex-Bayern-Boss mit derart heftigen Reaktionen gerechnet hat, als er seinen Post verfasste?