Frustanfall bei Musiala: Jungstar lässt Christian Streich abblitzen
München - Nach dem überraschenden Pokal-Aus des FC Bayern gegen den SC Freiburg (1:2) lagen die Nerven der Münchner Spieler blank!
Am Dienstagabend schied der Tabellenführer der Bundesliga durch einen bitteren Elfmeter in der Nachspielzeit im Viertelfinale des DFB-Pokals aus.
Der Pechvogel des Abends: Jamal Musiala (20). Erst eine halbe Stunde vor Schluss eingewechselt, verursachte er durch eine unüberlegte Rettungsaktion den entscheidenden Handelfmeter.
Thomas Tuchel (49), neuer Trainer der Bayern, kommentierte die Aktion bei Sky mit "Heutzutage darfst du so nicht mehr reinspringen. Das darfst du einfach nicht machen".
Das merkte wohl auch Musiala selbst, der mit hängendem Kopf vom Platz stapfte.
Jamal Musiala lässt Christian Streich einfach stehen
Diesen Moment nutzte Christian Streich (57), Trainer der Breisgauer, um auf den Jungstar zuzugehen. Doch als er ihm die Hand reichen und ihn trösten wollte, drehte Musiala sich weg und ignorierte die Annäherung!
Das fand Streich wiederum gar nicht gut: Er rief Musiala mit finsterem Gesicht einige Worte hinterher. Was genau er sagte, war jedoch nicht zu verstehen.
Auf Twitter wird Musiala für die Aktion stark kritisiert, ihm wird Arroganz, Respektlosigkeit und Unreife unterstellt. Doch unter die Kritik mischt sich auch Verständnis für den unglücklichen Spieler.
Diesen Abend wird Jamal Musiala wohl so schnell nicht vergessen.
Titelfoto: IMAGO / Ulrich Wagner