Transfer-Debakel beim FC Bayern: Schnappt sich Man United jetzt gleich zwei Münchner Stars?
München - Nach einem in letzter Sekunde geplatzten Deal zwischen dem FC Bayern und West Ham United könnte nun Manchester United gleich doppelt bei den Münchnern zuschlagen.
West Ham und die Bayern waren sich bezüglich einer Ablöse für Noussair Mazraoui (26) bereits einig. Laut "Sky" soll sich diese auf 15,5 Millionen Euro plus weitere vier Millionen Euro Bonuszahlungen belaufen haben. Doch der Premier-League-Klub und Mazraouis Beraterin Rafaela Pimenta (51) konnten sich nicht einigen.
Dem Bericht zufolge ist nun Man United an dem marokkanischen Nationalspieler dran. Die Gespräche seien bereits fortgeschritten.
Die "Red Devils" befinden sich zudem immer noch in Verhandlungen über einen möglichen Transfer von Matthijs de Ligt (24). Zuletzt lehnten die Bayern ein Angebot für den Niederländer in Höhe von 35 Millionen ab. Der Deutsche Rekordmeister will rund 50 Millionen für den Innenverteidiger.
ManU-Trainer Erik ten Hag (54) dürfte großes Interesse an einem Doppel-Transfer haben. Sowohl de Ligt als auch Mazraoui waren wichtige Leistungsträger als der 54-Jährige während seiner Amtszeit bei Ajax Amsterdam dreimal in Folge die niederländische Meisterschaft gewann und das Champions-League-Halbfinale erreichte.
Was den Doppel-Deal erleichtern könnte: Auch de Ligt wird von Rafaela Pimenta beraten.
FC Bayern: Uli Hoeneß mit klarer Transfer-Ansage
Fakt ist: FCB-Sportvorstand Max Eberl (50) muss Spieler verkaufen, bevor er über weitere Verpflichtungen nachdenken kann. Das stellte Uli Hoeneß (72) kürzlich unmissverständlich klar.
"Der Max Eberl und der Christoph Freund wissen ganz genau, dass nur dann weitere neue Spieler zum FC Bayern kommen können, wenn der eine oder andere prominente Abgang verzeichnet wird", so der Ehrenpräsident. Schließlich habe der FC Bayern keinen "Geldscheißer".
Mit den Verpflichtungen von Michael Olise (22), Hiroki Ito (25) und Joao Palhinha (29) haben die Münchner bereits rund 125 Millionen Euro zum Beginn der Sommer-Transferperiode ausgegeben.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ließ sich Eberl vom Aufsichtsrat einen Transfer-Plan von Ausgaben bis zu 200 Millionen Euro absegnen, wobei jedoch gut die Hälfte davon durch Verkäufe refinanziert werden muss.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa