München - Seit Monaten ringt der FC Bayern darum, den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Joshua Kimmich (30) zu verlängern. Nun haben die Münchner Verantwortlichen wohl die Nase vom Zögern des Mittelfeldmanns voll.

Erst am gestrigen Mittwoch wurde bekannt, dass im Kimmich-Poker noch keine Entscheidung gefallen ist. Zuvor hatten verschiedene Medien berichtet, dass der Deal kurz vor dem Abschluss stehen würde und nur noch Details zu klären seien.

Wie "Bild" jetzt berichtet, hat der Verein das Vertragsangebot Anfang der Woche sogar zurückgezogen. Demnach soll das bei der vierteljährlichen Aufsichtsratssitzung am Montag beschlossen worden sein.

Der Grund: Die Bayern-Bosse können das Zögern von Kimmich nicht nachvollziehen. Sie wollen eine Grundsatz-Entscheidung des 30-Jährigen!

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Medienberichten zufolge soll der geplatzte Deal ein jährliches Gehalt von rund 22 Millionen Euro für Kimmich vorgesehen haben. Aktuell soll er rund 20 Millionen Euro verdienen.

Am Anfang der Vertragsgespräche war der Plan der Bayern eigentlich, dass Kimmich auf rund fünf Millionen Euro verzichten sollte. Da der 30-Jährige jedoch eine enorm starke Leistung in der laufenden Saison zeigt, ist man davon abgerückt und war bereit, noch einmal eine Schippe draufzulegen.

Laut "Bild" befinden sich der Klub und Kimmich weiterhin in Gesprächen. Allerdings sei fraglich, ob die Münchner noch einmal ein hoch dotiertes Angebot wie das zurückgezogene vorlegen werden.

"Wir haben klare Positionen bezogen und jetzt muss man schauen, ob man das eben auch in einen Vertrag bekommt. Ich kann keinen zwingen. Ich kann nur sagen, wir würden uns das wünschen", sagte Sportvorstand Max Eberl (51) zuletzt nach dem 4:0 (1:0) im Topspiel der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag.

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"Wir würden ihn gerne in Zukunft als eines der Gesichter vom FC Bayern sehen, aber entscheiden muss er es."

Sollte der Deal endgültig platzen, könnte Kimmich im Sommer ablösefrei wechseln.