FC Bayern vor spektakulärem Tauschgeschäft? Neapel will Mega-Ablöse für Osimhen
München - Ein neuer Mittelstürmer hat oberste Priorität in der Sommer-Transferperiode für den FC Bayern. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht Victor Osimhen (24) von der SSC Neapel bei den Münchner Bossen ganz oben auf der Liste. Allerdings hat der Serie-A-Klub den Nigerianer mit einem XXL-Preisschild versehen. Deshalb wird offenbar ein spektakuläres Tauschgeschäft an der Säbener Straße diskutiert.
Wie die italienische "Gazetta dello Sport" vergangene Woche berichtete und "Sky" nun bestätigte, will Neapel 150 Millionen Euro Ablöse für seinen Top-Torjäger.
Osimhen erzielte in der laufenden Saison 21 Tore in 25 Liga-Spielen und führt die Torschützen-Liste der Serie A an. Sein Vertrag bei den Gli Azzurri läuft noch bis 2025.
Osimhen liebäugelt laut Sky-Informationen mit einem Wechsel an die Isar, aber die geforderte Ablösesumme übersteigt den finanziellen Rahmen der Bayern. Deshalb wird ein Tauschgeschäft mit Sadio Mané (31) diskutiert: 100 bis 120 Millionen Euro plus den Ex-Liverpooler für Osimhen.
Doch es gibt einen Haken: Mané gehört mit einem kolportierten Gehalt von rund 22 Millionen Euro zu den absoluten Topverdienern des deutschen Rekordmeisters. Er würde wohl das Gehaltsgefüge der SSC Neapel sprengen.
Auch Serge Gnabry (27) könnte als Tausch-Kandidat infrage kommen. Zwar hat der Offensivmann seinen Vertrag in München erst im vergangenen Juli bis 2026 verlängert, aber schon lange kann der Nationalspieler nicht mehr an seine Leistungen aus der Triple-Saison 2019/20 anknüpfen. Außerdem sorgte er beispielsweise mit seinem Paris-Trip für Unruhe neben dem Platz.
FCB-Ehrenpräsident spricht sich offenbar für Frankfurts Kolo Muani aus
Eine für den FC Bayern deutlich leichter finanzierbare Alternative zu Osimhen wäre Frankfurts Randal Kolo Muani (24). Nach Informationen von "Sky" soll Uli Hoeneß (71) ein großer Fan des Franzosen sein. Der Ehrenpräsident soll eng in die Kaderplanung für die kommende Saison involviert sein.
Stolze 20 Tore und 14 Vorlagen in 40 Pflichtspielen kann Kolo Muani in der aktuellen Saison vorweisen. Mit einem Marktwert von 65 Millionen Euro und einem Vertrag bis 2027 dürfte er jedoch ebenfalls kein Schnäppchen werden.
"Konkrete Anfragen hat es bisher noch nicht gegeben, weder von den Bayern noch von anderen", sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche (42) im Interview mit "Sky" am Montag. "Bayern München ist aber auch nicht der einzige Klub, der sich mit ihm beschäftigt."
Außerdem fühle sich Kolo Muani nach wie vor sehr wohl in Frankfurt.
Titelfoto: ISABELLA BONOTTO / AFP