Abschied oder Rückkehr zum FC Bayern: Wie geht es bei Zaragoza im Sommer weiter?

München - Bryan Zaragoza konnte beim FC Bayern nach seiner Verpflichtung Anfang dieses Jahres nicht so wirklich Fuß fassen. Anders sieht es beim aktuellen Leihverein CA Osasuna aus. Kommt der 23-Jährige vielleicht nicht mehr zurück?

Verlässt Bryan Zaragoza (23) den FC Bayern schon wieder?  © Tom Weller/dpa

Magere 171 Minuten bei sieben Einsätzen unter dem ehemaligen Trainer Thomas Tuchel (51) stehen für den in Malaga geborenen Linksaußen in der Bundesliga in sechs Monaten bislang zu Buche.

Lediglich ein einziges Mal stand Zaragoza in der Startelf, sechsmal wurde er oftmals sehr spät eingewechselt. Das ist natürlich deutlich zu wenig für die bei der Verpflichtung an ihn gestellten Ansprüche - und sicherlich auch für die eigenen.

Die temporäre Lösung: eine Leihe in seine Heimat.

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Seit dem Sommer kickt der Rechtsfuß für Osasuna, stand in der spanischen Primera División bisher in 15 Partien auf dem Rasen und 13 Mal davon in der Anfangsformation von Coach Vicente Moreno (50). Darüber hinaus gelang ihm der Sprung zurück in die spanische Nationalmannschaft von Trainer Luis de la Fuente (63).

Zaragoza bedankte sich für das Vertrauen mit einem Tor und fünf Vorlagen im Verein und einem Treffer für Spanien. Nur ein Mittelfußbruch vermochte ihn Anfang Dezember doch zu stoppen. Derzeit arbeitet er an einer Rückkehr.

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FC Bayern: Bryan Zaragoza hat keine guten Erinnerungen an seine bisherige Zeit an der Säbener Straße

Die Erwartungshaltung an den Spanier war bei seiner Verpflichtung groß, Fuß fassen konnte er an der Säbener Straße bislang aber nicht.  © Christian Kunz/dpa

Ob es danach im Sommer 2025 wie im Leihvertrag verankert auch eine solche an die Säbener Straße gibt, ist jedoch alles andere als in Stein gemeißelt.

Nach "Sport Bild"-Informationen sollen die Spanier großes Interesse daran haben, Zaragoza fest an den Klub zu binden, die Bayern gesprächsbereit sein.

Der Spieler selbst ließ unlängst in einem Interview mit "Diario De Navarra" aufhorchen. So sprach er unter anderem davon, dass ihm beim deutschen Rekordmeister "viele Sachen" versprochen, diese danach allerdings nicht eingehalten worden seien.

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"Es war hart für mich, mich anzupassen. Es war ein anderes Land, eine andere Sprache, anderes Essen und eine andere Liga", erklärte Zaragoza. Das alles sei so schnell schlichtweg nicht zu bewerkstelligen.

"Und obendrein hat mir das Umfeld nicht geholfen. Es war schwer für mich." Er habe sich darum entschlossen zu gehen. "Das war gut für mich." Trotz Interesses von Vereinen aus der Champions League sei die Entscheidung für Osasuna gezielt gefallen.

Vieles spricht dafür, dass diese mit einem langfristigen Vertrag nach Leihende gefestigt wird - zumindest, sofern sich die Bosse der Bayern mit der Chefetage des Tabellenzehnten auf eine angemessene Ablösesumme einigen können.

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