München - Der FC Bayern ringt seit Wochen um einen neuen Vertrag mit Offensiv-Juwel Jamal Musiala (21). Eine mögliche Ausstiegsklausel könnte ein Knackpunkt in den Verhandlungen sein.

Laut einem Bericht der "Sport Bild" hat die Spielerseite dem Klub vor Weihnachten einen ersten Vertragsentwurf vorgelegt, der als Diskussionsgrundlage für den weiteren Poker dienen soll. In diesem soll demnach eine Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro enthalten sein.

Musialas aktueller Vertrag läuft 2026 aus. Dem Bericht zufolge streben die Münchner eine Verlängerung bis 2030 an.

Der Gedanke der Musiala-Seite laut "Sport Bild": Je länger das neue Arbeitspapier läuft, desto wichtiger wäre eine "Exit-Option" für den Nationalspieler.

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Der FC Bayern steht Ausstiegsklauseln äußerst kritisch gegenüber. Kein einziger Profi im aktuellen Kader des Rekordmeisters hat eine solche in seinem Vertrag festgeschrieben.

Ob die Verantwortlichen um Sportvorstand Max Eberl (51) bereit sind, für Musiala dieses ungeschriebene Klub-Gesetz zu brechen?

Beim Thema Gehalt soll die Musiala-Seite bereit sein, Zugeständnisse zu machen. Sie soll nicht darauf beharren, dass der 21-jährige Dribbelkünstler zum neuen Spitzenverdiener des Vereins aufsteigt. Dieser ist derzeit Harry Kane (31), der rund 24 Millionen Euro verdienen soll.

Eine deutliche Gehaltssteigerung winkt dem gebürtigen Stuttgarter trotzdem. Aktuell soll er rund neun Millionen Euro verdienen. Ein neues Salär in Höhe von rund 20 Millionen Euro gilt als realistisch.

Musiala sorgte auch in dieser Saison wieder dafür, dass sein Marktwert weiter steigt. In 22 Pflichtspielen erzielte er 14 Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Transfermarkt.de schätzt seinen aktuellen Marktwert auf 140 Millionen Euro.

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Die Bayern wollen den neuen Vertrag mit dem offensiven Mittelfeldspieler spätestens bis zum Sommer 2025 eingetütet haben.