Tuchel nicht verabschiedet und nicht mit dem Team in der Kurve des FC Bayern! Das sind die Gründe

München - Thomas Tuchel (50) wurde beim letzten Heimspiel als Übungsleiter des FC Bayern (noch) nicht offiziell vom Verein verabschiedet. Auch in die Kurve ging es nach dem 2:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg für den 50-Jährigen nicht.

Thomas Tuchel (50) wird den FC Bayern im Sommer verlassen.
Thomas Tuchel (50) wird den FC Bayern im Sommer verlassen.  © Lukas Barth/dpa

Den Grund dafür erklärte der Trainer selbst. "Bitte da nichts hineininterpretieren, wenn ich nicht in der Kurve war", so Tuchel, der das Team nicht begleitet hatte. "Die Fans kommen ja nicht für den Trainer."

Er stehe "nicht gerne da im Mittelpunkt", schob der scheidende Cheftrainer am Sonntagabend in der Pressekonferenz nach. "Das ist für die Mannschaft."

Und weiter: "Es geht nie um mich, es geht immer um die Mannschaft. Sie soll da gefeiert werden."

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Interessant: Er war auch vor dem Anpfiff nicht vom Klub verabschiedet worden. Das ändert aber nichts an der vereinbarten Trennung zum Saisonende.

Eine gebührende Verabschiedung soll es nach dem finalen Spiel der Spielzeit bei der TSG Hoffenheim am kommenden Samstagnachmittag (15.30 Uhr) geben.

Sportvorstand Max Eberl (50) hat sich zur nicht vollzogenen Verabschiedung Thomas Tuchels geäußert.
Sportvorstand Max Eberl (50) hat sich zur nicht vollzogenen Verabschiedung Thomas Tuchels geäußert.  © Sven Hoppe/dpa

FC Bayern: Deshalb wurde Thomas Tuchel beim Spiel gegen den VfL Wolfsburg nicht verabschiedet

Sportvorstand Max Eberl (50) erklärte nach der Begegnung gegen die Wölfe, warum Tuchel noch nicht verabschiedet wurde. "Wir müssen ein bisschen unterscheiden. Bei Spielern ist es relativ normal. Dass Trainer bei Bayern München verabschiedet werden ohne Meisterschale, ist relativ unnormal. Normalerweise passiert das auf dem Platz mit der Meisterschale", so Eberl.

Tuchel und er wären in einem Gespräch übereingekommen, dass es sich "nicht richtig" anfühle. "Wir haben beide gesagt, wir machen es nicht heute. Wir werden es im gebührenden Rahmen nachholen", schloss der Sportvorstand.

Titelfoto: Lukas Barth/dpa

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