Bayern-Star Müller macht BVB eine Kampfansage: "Fahren nach Dortmund, um zu gewinnen"
München - Thomas Müller (34) hat vor dem Spitzenspiel am morgigen Samstag (18.30 Uhr/Sky) zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund eine Kampfansage in Richtung des Bundesliga-Rivalen gemacht.
"Wir fahren nach Dortmund, um zu gewinnen", stellt der Offensivmann in seinem Newsletter "Müller Mail" klar. "Auch wenn wir wissen, dass die Trauben dort tendenziell höher hängen als in anderen Bundesligastadien."
Der Klassiker gegen den BVB sei schon immer das größte Spiel in seiner Bundesliga-Karriere gewesen.
"Was das Aufeinandertreffen besonders würzig macht, sind auch die Emotionen der Fans im Stadion. Da geht's ab. Die Begehrlichkeit des Duells ist riesig, das spürt man natürlich auch als Spieler", so Müller.
Der 34-Jährige lobte in seinem Newsletter auch Leverkusen-Trainer Xabi Alonso (41), mit dem er mehrere Jahre beim FC Bayern zusammenspielte.
Die Werkself spiele "nicht nur erfolgreichen, sondern auch attraktiven Fußball". Das Alonso ein erfolgreicher Trainer werden könne, war für Müller schon während seiner Spielerkarriere zu erahnen.
"Er war ein sehr guter Kommunikator, Stratege und leidenschaftlicher Fußballer. Was ihn aber Weltklasse gemacht hat, war, dass er dabei einen kühlen Kopf bewahren konnte. Diese Fußballfreude auf der einen Seite, und strategische Disziplin auf der anderen Seite, sehe ich aktuell auch bei Leverkusen", schrieb der Bayern-Star.
Müller nach Bayern-Blamage im DFB-Pokal: "Der Stachel sitzt tief"
Der Stachel nach der Niederlage beim 1. FC Saarbrücken im DFB-Pokal am Mittwochabend sitze noch tief. "Wir sind ehrlich gesagt immer noch geschockt", meinte Müller.
Es sei ein "Cocktail an Zutaten" gewesen, der diese Sensation für den Drittligisten möglich gemacht habe.
"Ein bisschen paradox ist es, dass wir das Spiel in der zweiten Halbzeit verlieren, obwohl wir ab der 60. Minute ziemlich genau das Spiel gemacht haben, das wir wollten. Dominant, mit Zug zum Tor und ohne Torchancen für den Gegner zuzulassen", analysierte der Routinier, der nun den Fokus voll auf das Duell gegen den BVB richten will.
Titelfoto: AFP/Christof Stache