FC Bayern soll Sané Vertrag bis 2028 geben: Gehaltsverzicht, um in München bleiben zu können?
München - Der FC Bayern München soll seinem Rechtsaußen Leroy Sané (29) ein offizielles Angebot zur Verlängerung unterbreitet haben. Das berichtet "Sky".

Vereinssportboss Max Eberl (51), der selbst als Fürsprecher für den Verbleib des Deutsch-Franzosen gilt, soll dafür das Okay seiner Vorstandskollegen und des Aufsichtsrats bekommen haben.
Wie der Sender berichtet, würde das allerdings Gehaltseinbußen für den 29-Jährigen bedeuten.
Aktuell verdient Sané an der Isar etwa 20 Millionen Euro brutto – inklusive der potenziellen Bonuszahlungen.
Der neue Vertrag, der bis 2028 laufen soll, würde etwas umstrukturiert werden. Das derzeitige Angebot umfasse etwa zehn Millionen Euro brutto pro Jahr. Allerdings kommen dann die Boni noch extra drauf.
Das könnte am Ende ein jährliches Gesamtpaket von etwa 14 bis 16 Millionen Euro sein. Deutlich weniger, als bisher, aber der Flügelspieler könnte weiterhin – und das scheint sein Wunsch zu sein – in München bleiben.
Auch FC Arsenal hat Interesse an dem Flügelspieler

"Es freut uns, dass Leroy gerade so gut in Form ist, das brauchen wir, wenn ein Jamal Musiala ausfällt", so Eberl kürzlich nach dem 3:1-Sieg beim FC Augsburg.
Der FC Bayern steht in der Verhandlung um den deutschen Nationalspieler nicht alleine da. Auch aus England zeigt der FC Arsenal großes Interesse. Doch der 29-Jährige möchte beim deutschen Rekordmeister bleiben.
Noch habe Sané den Vertrag nicht unterschrieben. Doch alle Parteien würden aktuell daran arbeiten, dass sich bald eine Einigung findet. Denn auch für den FC Bayern ist diese Sache eine finanzielle Frage.
Einerseits muss das ohnehin schon teure Personal an der Säbener Straße bezahlt werden. Andererseits möchte man mit einem entsprechendem Polster mögliche neue Stars nach München holen können.
Die garantierten hohen Millionensummen im zweistelligen Bereich bei der Club-WM in den USA und die Einnahmen aus der Champions League sind dafür mehr als Willkommen.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa