FC Bayern: Gnabry Verkaufskandidat? Flügelspieler mit überraschendem Statement!
München - Wie steht es um die Zukunft von Serge Gnabry (29) beim FC Bayern?
Nach der zurückliegenden titellosen Saison soll Sportvorstand Max Eberl (50) den Kader bei den Münchnern grundlegend verändern. Auch namhafte Spieler wie Joshua Kimmich (29) oder Gnabry gelten laut mehreren übereinstimmenden Medienberichten als Verkaufskandidaten.
"Ich finde es, ehrlich gesagt, ein bisschen crazy, wie wild hin und her spekuliert wird, nicht nur mit meinem Namen, auch mit den Namen meiner Mitspieler", kommentierte Gnabry die Wechselgerüchte gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". "Zumal wir alle noch gültige Verträge haben und nach wie vor auf höchstem Niveau Fußball spielen."
Auch die Tatsache, dass die Bayern erst kürzlich mit Michael Olise (22) einen direkten Konkurrenten für die rechte Außenbahn für mehr als 50 Millionen Euro verpflichtet haben und offenbar den Transfermarkt noch nach einem weiteren Flügelspieler sondieren, beeindruckt den 29 Jahre alten Nationalspieler nicht.
"Wie lange bin ich jetzt hier? Sechs Jahre. In der Zeit wurden schon einige andere Flügelspieler geholt, und wenn ich gesund war, habe ich trotzdem gespielt", stellte Gnabry selbstbewusst klar. "Ich glaube, da kann ich jetzt für alle sprechen, die gerade angeblich hinterfragt werden: So schlecht waren unsere letzten Jahre nicht."
Serge Gnabry vermeidet klares Bekenntnis zum FC Bayern
Gnabry vermied es zwar, sich klar zum FC Bayern zu bekennen, betonte jedoch: "Aber ich habe auch nicht gesagt, dass ich gehen will." Er wolle wieder in Form kommen und "so performen, wie man das von mir gewohnt ist. Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, es gibt keinen Druck".
In der vergangenen Saison fiel Gnabry immer wieder mit verschiedenen Verletzungen aus und brachte es daher nur auf zehn Einsätze in der Bundesliga. Wettbewerbsübergreifend konnte der Münchner Top-Verdiener (rund 17 Millionen im Jahr) nur sieben Scorer-Punkte (fünf Tore, zwei Vorlagen) verbuchen. Auch die Heim-EM verpasste er wegen eines Muskelbündelrisses.
Titelfoto: David Inderlied/dpa