Bayern-Defensive vor Umbruch: Chelsea-Star zum Rekordmeister?
München - Schnappt sich der FC Bayern München in den kommenden Wochen Kalidou Koulibaly (31) vom FC Chelsea? In der Defensive des Rekordmeisters steht ein Umbruch bevor, der Klub soll sich in aussichtsreicher Position befinden.
Wie der in der Regel gut informierte "Sky"-Transfer-Experte Gianluca Di Marzio (49) erfahren haben will, soll der senegalesische Abwehrspieler nicht nur auf dem Wunschzettel der Münchner ganz weit oben stehen, sondern auch dazu bereit sein, in diesem Sommer erneut seinen Arbeitgeber zu wechseln.
Koulibaly war zwar erst vor der zurückliegenden Saison für 38 Millionen Euro von der SSC Neapel zu den Blues gewechselt, ist dem Vernehmen nach jedoch unzufrieden. Ausschlaggebend dürfte unter anderem sein, dass Chelsea in der abgelaufenen Spielzeit der Premier League mit Rang zwölf das internationale Geschäft chancenlos verpasst hat.
Der Vertrag des Innenverteidigers beim Klub aus London läuft noch bis 2026, der Verein hat zudem die Option auf eine Verlängerung um eine Saison.
Ein Schnäppchen sollte Koulibaly folglich zwar nicht werden, dennoch dürften die Münchner sämtliche Optionen äußerst genau auszuloten - was mit einem Blick auf den Kader des Rekordmeisters auch unabdingbar scheint.
FC Bayern: Benjamin Pavard und Lucas Hernández vor Abschied in diesem Sommer?
Angesichts des drohenden Abgangs von Benjamin Pavard (27) und den Wechselabsichten von Lucas Hernández (27) könnte schließlich zeitnah erheblicher Handlungsbedarf bestehen. Die Verträge beider Akteure laufen nur bis zum Sommer 2024.
Sowohl Pavard als auch Hernández, für den die Münchner im Jahr 2019 stolze 80 Millionen Euro an Atletico Madrid überwiesen hatten, könnten den Klub im Anschluss ablösefrei verlassen. Ein zeitnaher Verkauf scheint deshalb entsprechend realistisch.
Die Aussichten auf eine Verpflichtung Koulibalys sollen Di Marzio zufolge aktuell gut sein. Die Blues konnten sich mit Inter Mailand nicht einigen, eine Leihe wie im Fall von Romelu Lukaku (30) ist offenbar kein Thema. Der Marktwert soll sich laut "transfermarkt" auf 25 Millionen Euro belaufen, das Gehalt an der Bridge auf etwa zehn Millionen Euro.
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