Winter-Wechsel: Schnappt sich der FC Bayern diesen Nationalspieler?

München - In den kommenden Wochen und Monaten müssen Thomas Tuchel (50) und seine Spieler des FC Bayern auf dem Platz liefern - trotz eines zu dünnen Kaders. Hinter den Kulissen wird derweil an möglichen Transfers gearbeitet.

Der schottische Nationalspieler Aaron Hickey (21, l.) in Diensten des FC Brentford soll ins Visier des FC Bayern München geraten sein.
Der schottische Nationalspieler Aaron Hickey (21, l.) in Diensten des FC Brentford soll ins Visier des FC Bayern München geraten sein.  © Andrew Milligan/PA Wire/dpa

Ein Akteur, der in diesem Zusammenhang mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht wird, hört auf den Namen Aaron Hickey (21) und steht derzeit noch beim FC Brentford unter Vertrag.

Wie die britische Tageszeitung "Mirror" berichtet, sollen neben den Münchnern mit dem FC Liverpool, Manchester United und dem FC Arsenal namhafte Klubs aus der Premier League an dem Schotten, der die Rechtsverteidigerposition bekleidet, dran sein.

Durch den Abgang von Benjamin Pavard (27), den es im Sommer zu Inter Mailand gezogen hatte, und der angesichts der Kadersituation beim FC Bayern durchaus fragwürdigen Leihe von Josip Stanisic (23) zum direkten Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen haben die Roten hinten rechts erheblichen Bedarf.

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Derzeit stehen Tuchel als gelernte Kräfte lediglich Noussair Mazraoui (25) und Bouna Sarr (31) zur Verfügung. Erstgenannter wird aufgrund des vom 13. Januar bis zum 11. Februar des nächsten Jahres stattfindenden Afrika Cups dem Übungsleiter sehr wahrscheinlich zudem für mehrere Wochen fehlen. Derzeit darf gar Konrad Laimer (26) als rechter Abwehrspieler mitwirken.

Durch die - nicht minder große - Baustelle vor der Abwehrreihe kann es sich jedoch keinesfalls um eine Dauerlösung handeln.

Im zentralen sowie defensiven Mittelfeld befinden sich neben Laimer nur Joshua Kimmich (28) und Leon Goretzka (28) im Kader - zumindest, sofern man Spieler wie Taichi Fukui (19) und Aleksander Pavlovic (19), die sicherlich noch keine ernsthaften Alternativen darstellen, außer Acht lässt. Auch ebenjene Problematik soll im Winter angegangen werden.

Zu teuer für den FC Bayern? FC Brentford hat Aaron Hickey offenbar mit saftigem Preisschild versehen

Aaron Hickey (21, l.) macht mit starken Leistungen im Dress des FC Brentford in der englischen Premier League auf sich aufmerksam.
Aaron Hickey (21, l.) macht mit starken Leistungen im Dress des FC Brentford in der englischen Premier League auf sich aufmerksam.  © Mike Egerton/PA Wire/dpa

João Palhinha (28) vom FC Fulham gilt weiterhin als Wunschlösung, ein Transfer als sehr wahrscheinlich.

Wie wahrscheinlich eine Verpflichtung Hickeys ist, lässt sich hingegen schwer sagen. Die finanzstarke Konkurrenz von der Insel könnte die Münchner bei einem Wettbieten relativ problemlos ausstechen.

Der beidfüßige Außenverteidiger ist darüber hinaus noch bis zum Sommer 2026 an seinen derzeitigen Arbeitgeber gebunden, welcher somit alle Trümpfe in den eigenen Händen hält und nicht unter Druck steht, das Defensivtalent sofort zu Geld zu machen.

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Zumal sich der Youngster bei den Bees zu einem Stammspieler entwickelt hat und in der laufenden Spielzeit in allen sechs Ligaspielen von Beginn an auf dem Feld stand. Hinzu kommen in seiner Vita bislang elf Einsätze für die schottische Nationalmannschaft.

Dementsprechend scheint wohl auch die Forderung der Verantwortlichen von Brentford auszusehen, um überhaupt die Möglichkeit eines Verkaufs in Erwägung zu ziehen: Mindestens 57 Millionen Euro sollen laut "Mirror" gefordert werden!

Zwar dürften die Bayern-Bosse nach dem Deadline-Day-Debakel alles daran setzen, diese Scharte auszuwetzen, ob für einen 21-Jährigen jedoch solch eine Summe, die je nach Mitbietenden noch ansteigen dürfte, über den Tisch wandern wird, scheint mehr als fraglich. Selbst wenn diese besonders in der Premier League angesichts der Marktverhältnisse inzwischen handelsüblich erscheint und im Wintertransferfenster generell eher nicht mit Schnäppchen zu rechnen ist.

Titelfoto: Andrew Milligan/PA Wire/dpa

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