München - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat durchgegriffen und den FC Bayern zu einer Geldstrafe in Höhe von 115.600 Euro verurteilt. Der DFB-Kontrollausschuss hatte Anklage erhoben.

Hintergrund war das unsportliche Verhalten einiger Fans des Rekordmeisters, die im Rahmen des 2:1-Erfolgs beim VfB Stuttgart in der Mercedes-Benz-Arena am 4. März dieses Jahres mindestens 104 (!) pyrotechnische Gegenstände abgebrannt hatten.

Zudem waren in der 46. Minute auch zwei Raketen auf das Feld geschossen worden, weshalb das Duell für eine Minute unterbrochen werden musste.

Von der Strafsumme können die Münchner bis zu insgesamt 38.500 Euro für "sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen" verwenden. Ein entsprechender Nachweis zu diesen Maßnahmen muss bis zum 31. Dezember 2023 erbracht werden.

Das Urteil ist bereits rechtskräftig, die Verantwortlichen des Serienmeisters haben diesem zugestimmt.