Ralf Rangnick bestätigt Kontakt zum FC Bayern!

München/Wien (Österreich) - Ralf Rangnick (65) gilt nach der Absage von Julian Nagelsmann (36) derzeit als der Favorit auf die Nachfolge von Trainer Thomas Tuchel (50) beim FC Bayern. Eine Kontaktaufnahme hat sogar bereits stattgefunden!

Ralf Rangnick (65) gilt als Favorit auf den Job beim FC Bayern!
Ralf Rangnick (65) gilt als Favorit auf den Job beim FC Bayern!  © Carmen Jaspersen/dpa

Eine solche habe es von Bayern München gegeben, erklärte der derzeit als Coach der österreichischen Nationalmannschaft angestellte Backnanger im Interview mit dem Fußballportal "90minuten.at".

Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) sei darüber informiert. Man pflege ein "sehr vertrauensvolles Verhältnis", stellte der 65-Jährige unumwunden klar.

Daran, dass sein Fokus auf der Nationalmannschaft und einem erfolgreichen Verlauf der anstehenden Europameisterschaft im Sommer liegt, ließ er keine Zweifel. "Wir konzentrieren uns vollkommen auf die Europameisterschaft. Ich fühle mich hier sehr wohl. Im Moment gibt es keinen Grund, mich intensiv und konkret damit zu beschäftigen", erklärte der Coach.

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Um Rangnick ins Grübeln zu bringen, scheint die Anfrage der Münchner auch etwas zu unkonkret gewesen zu sein.

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Doch reizt die Aufgabe den Backnangener überhaupt?  © Georg Hochmuth/APA/dpa

Demnach würde er sich erst in dem Moment ernsthaft mit dieser Thematik beschäftigen, wenn der deutsche Rekordmeister ein deutliches "Wir wollen Sie" äußern würde. Erst dann stehe die Frage "Will ich das überhaupt?" im Raum, so Rangnick.

Sein Vertrag beim ÖFB läuft noch bis zum Sommer 2026. Jener würde somit die Weltmeisterschaft, die in Kanada, Mexiko und den USA ausgetragen wird, umfassen. Zumindest, sofern die Leistungen weiter stimmen und Österreich die Qualifikation gelingt.

Auch das hat für Rangnick allerdings keine Priorität. "Falls ich etwas anderes machen will, werde ich das zuallererst mit dem ÖFB besprechen." Im Zentrum steht einzig und allein die EM 2024 in Deutschland.

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Geld spiele für ihn ebenfalls keinerlei Rolle. "Für mich geht es um andere Dinge: Kann ich etwas bewegen? Kann ich etwas bewirken? Besteht die Chance, eine Mannschaft zu entwickeln und erfolgreich zu sein?" Das seien die Dinge, die ihn antreiben würden. Sollten diese ihn irgendwann nicht mehr motivieren, sei es an der Zeit, "in Rente zu gehen".

Titelfoto: Carmen Jaspersen/dpa

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