FC Bayern: Pyro-Show gegen Arsenal könnte weitreichende Konsequenzen haben!
München - Die Pyro-Show der Bayern-Ultras beim Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Arsenal (1:0) könnte für die Münchner Fans und die Mannschaft harte Konsequenzen nach sich ziehen!
Kurz vor dem Anpfiff am Mittwochabend brannte massig Pyrotechnik im Bayern-Block. Damit setzten die Ultras ein Zeichen gegen die Europäischen Fußball-Union UEFA. Beim Hinspiel (2:2) eine Woche zuvor waren nämlich keine Fans des FC Bayern im Emirates Stadion in London zugelassen.
Grund dafür war, dass beim 0:1 gegen Lazio Mitte Februar in Rom Gegenstände aus dem Bayern-Block geworfen und Pyrotechnik gezündet worden war.
Bereits beim Gruppenspiel in Kopenhagen zündeten die mitgereisten Fans Pyrotechnik. Strafe: eine Geldbuße in Höhe von 40.000 Euro und eine Bewährungsstrafe für den Ausschluss von Fans bei "einer erneuten Zuwiderhandlung".
"Wir mögen Euch auch nicht. UEFA ausschließen. Raus aus unserem Stadion", stand auf einem Banner, den die Münchner Fans während der Pyro-Aktion gegen Arsenal zeigten. Auch im Gäste-Block wurde gezündelt.
FC Bayern droht nach Pyro-Show gegen Arsenal harte Strafe
"Wenn die UEFA fußballbegeistert ist, wovon ich ausgehe, dann wird sie das durchgehen lassen", kommentierte Bayern-Präsident Herbert Hainer (69) nach dem Spiel.
Doch dieses Szenario ist äußerst unwahrscheinlich!
Die Einstellung der UEFA gegenüber Pyrotechnik ist klar im Regelwerk des Verbands festgehalten: "Es gibt keine sichere Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen in Zuschauerbereichen von Fußballstadien."
Der Disziplinarausschuss der UEFA wird sich mit dem jüngsten Pyro-Vorfall also definitiv beschäftigen und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Strafe verhängen!
Wie diese ausfallen könnte? Der Verband könnte eine erneute Fan-Sperre beim Königsklassen-Halbfinale gegen Real Madrid (30. April in München, 8. Mai in Madrid) verhängen!
Da der Ausschluss der Anhänger jedoch zuletzt offenbar keine Wirkung gezeigt hat, ist auch vorstellbar, dass der Verband zu noch härteren Strafen greift, um ein Exempel zu statuieren!
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa