FC Bayern: Nächster Vertragspoker stockt! Muss dieser Stammspieler gehen?
München - Beim FC Bayern bahnt sich der nächste lange Vertragspoker an!

Vergangene Woche verlängerte Joshua Kimmich (30) seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nach monatelangen Verhandlungen bis 2029. Nun deutet sich das nächste Geduldsspiel mit Dayot Upamecano (26) an. Der Vertrag des Franzosen läuft 2026 aus.
Unter Trainer Vincent Kompany (38) ist der Innenverteidiger klar gesetzt, wenn er fit ist. Spieler und Verein schätzen sich und wollen grundsätzlich auch in Zukunft zusammenarbeiten, doch es gibt ein Problem: Beim Gehalt gehen die Vorstellungen zu weit auseinander, berichtet BILD.
Denn die Upamecano-Seite orientiert sich natürlich an den letzten Vertragsunterschriften bei den Bayern. Vor allem der Kontrakt von Alphonso Davies (24) liefert dem Abwehrmann und seinen Beratern Argumente.
Der kanadische Außenverteidiger soll dem Bericht zufolge 15 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro Boni im Jahr verdienen. Zudem soll er für die Unterschrift ein Handgeld von 20 Millionen Euro erhalten haben! Upamecanos geschätztes Jahresgehalt inklusive Boni soll derzeit rund 16 Millionen Euro betragen.
FC Bayern und Upamecano wollen verlängern: Doch macht der Aufsichtsrat mit?

Ob der Münchner Aufsichtsrat erneut einen Vertrag für einen defensiven Spieler in dieser Größenordnung absegnen wird, ist zumindest fraglich. Schließlich lautete die Vorgabe an Sportdirektor Max Eberl (51), bei den Spielergehältern einzusparen.
Klar ist jedenfalls, dass sich der FC Bayern und Upamecano eine gemeinsame Zukunft vorstellen können.
"Upa weiß, dass wir unbedingt mit ihm verlängern wollen. Wir haben sehr gute Gespräche mit ihm geführt. Wir würden gerne zeitnah mit ihm verlängern. Wir sind sehr, sehr happy mit Upas Entwicklung. Und er ist auch sehr glücklich mit dem FC Bayern", sagte Sportdirektor Christoph Freund (47) zuletzt.
Und auch der Spieler zeigte sich optimistisch: "Ich bin sehr zufrieden. Mit der Entwicklung, mit unserer Mannschaft, mit dem Verhältnis zu Vincent Kompany. Ich hoffe, dass es weitergeht!"
Titelfoto: Torsten Silz/dpa