Abwehrsorgen beim FC Bayern München: Ex-BVB-Star wartet wohl nur auf Anruf des Rekordmeisters!
München - Die Verletzung von Dayot Upamecano (24) hat die beim FC Bayern München nahezu permanent bestehenden Abwehrsorgen einmal mehr untermauert. Ist ein ehemaliger Defensivakteur von Borussia Dortmund die Lösung?
Spätestens in der Winterpause müssen die Bosse an der Säbener Straße reagieren, bis dahin stehen allerdings noch zahlreiche Spiele an. Allein vom 2. bis zum 20. Dezember sind es durch Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League sechs Partien!
Wollen die Verantwortlichen bereits vorher für eine zumindest temporäre Abhilfe sorgen, bleibt nur die Möglichkeit, einen vertragslosen Innenverteidiger in die bayerische Landeshauptstadt zu locken. Ein Kandidat scheint Sokratis Papastathopoulos (35), der von 2013 bis 2018 für den BVB spielte, zu sein.
Nach Informationen von "Sky" soll der erfahrene Grieche einem Engagement beim Rekordmeister gegenüber nicht abgeneigt sein, eigentlich derzeit nur auf einen ersten Anruf aus München warten.
Dem Bericht zufolge hat Sokratis mit Betis Sevilla in der zurückliegenden Woche einem interessierten Klub aus der spanischen Primera División eine Absage erteilt. Diese soll demnach in direktem Zusammenhang mit der Hoffnung auf eine Verpflichtung durch den FC Bayern stehen. Denn der Abwehrspieler wolle sich "alle Türen vorerst offen halten".
FC Bayern München: Dayot Upamecano fehlt mehrere Wochen, Trainer Thomas Tuchel ohne Alternativen
Ob die Chefetage wirklich mit dem Gedanken spielt, Sokratis an die Isar zu holen, ist allerdings unklar.
Weitere Namen wie Shkodran Mustafi (31) oder Almamy Toure (27), dessen Vertrag bei Eintracht Frankfurt im Sommer ausgelaufen war, werden mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht. Eine Verpflichtung von Jérôme Boateng (35), der sogar mittrainieren durfte, hat sich bereits zerschlagen.
Upamecano droht mit einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel voraussichtlich vier bis sechs Wochen - und damit unter anderem auch für den wichtigen Gipfel gegen Dortmund - auszufallen.
Trainer Thomas Tuchel (50) hat mit Min-jae Kim (26) derzeit lediglich einen gelernten Innenverteidiger zur Verfügung. Matthijs de Ligt (24) tastet sich nach einer Verletzung gerade erst wieder heran, könnte jedoch immerhin bis zur ersten Partie nach der laufenden Länderspielpause wieder fit sein. Der FC Bayern trifft am 21. Oktober auf den 1. FSV Mainz 05.
Angesichts des Programms bis zur Winterpause könnte ein Aussitzen der Situation dennoch problematisch werden ...
Titelfoto: PATRIK STOLLARZ/AFP