Krösche-Korb für den FC Bayern? Deutliche Worte aus Frankfurt!
München/Frankfurt - Wer folgt beim FC Bayern München als Sportvorstand auf Hasan Salihamidzic (46)? Lothar Matthäus (62) hatte unlängst Markus Krösche (42) von Eintracht Frankfurt ins Spiel gebracht. Doch daraus wird offenbar nichts.
Nach Informationen der Bild-Zeitung beabsichtigt der gebürtige Hannoveraner nicht, die Hessen in diesem Sommer zu verlassen, um beim deutschen Rekordmeister anzuheuern. Das bestätigte auch SGE-Aufsichtsratschef Philip Holzer (57) der Zeitung.
Krösche habe einen Vertrag ohne Ausstiegsklausel und sei ein "wesentlicher Baustein für unsere Erfolge in den vergangenen zwei Jahren", erklärte Holzer und betonte zugleich deutlich: "Wir wissen aus den Gesprächen mit ihm, dass er sich nicht mit einem Wechsel beschäftigt und sich ausschließlich auf seine Arbeit in Frankfurt konzentriert."
Das derzeitige Arbeitspapier Krösches, der im Jahr 2021 von RB Leipzig an den Main gekommen war, besitzt noch für zwei weitere Spielzeiten Gültigkeit.
Der vom Münchner Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) als "guter Mann" bezeichnete Sportvorstand der Adlerträger soll laut dem Bericht außerdem bereits sicherlich lukrative Angebote des FC Liverpool, FC Chelsea und von den Tottenham Hotspur aus der englischen Premier League ebenso abgelehnt haben wie eine Offerte von Ajax Amsterdam aus der niederländischen Eredivisie.
Matthäus hatte den 42-Jährigen mit Blick auf ein Bayern-Engagement in seiner Rolle als "Sky"-Experte als "geeigneten Mann, der aus dem Fußball kommt" bewertet und erklärt: "Er hat ein gutes Netzwerk und erfolgreich gearbeitet." Das gelte sowohl für seine Zeit in Leipzig als für jene in Frankfurt. Seine logische Schlussfolgerung: "Ich könnte ihn mir beim FC Bayern vorstellen."
Dass Krösche mit Spitzenvereinen in Verbindung gebracht werde, sei laut Holzer sogar etwas Erfreuliches. Denn es zeige, "dass die sehr gute Arbeit bei Eintracht Frankfurt national und international zur Kenntnis genommen wird".
Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa