FC Bayern: Macht dieser Chelsea-Star doch noch Weg für Abgang von Pavard frei?
München - Die Uhr tickt für den FC Bayern immer lauter! In wenigen Tagen schließt das Transferfenster und Benjamin Pavard (27) will den Rekordmeister unbedingt noch verlassen. Das geht jedoch nur bei einem passenden Ersatz.
Ein entsprechender Kandidat, der den Weg für den französischen Nationalspieler, den es zu Inter Mailand ziehen soll, freimachen könnte, hört auf den Namen Trevoh Chalobah (24) und schnürt derzeit noch auf der Insel seine Fußballschuhe.
Der Defensivakteur, der bislang zwar primär als Innenverteidiger auf dem Feld stand, aber auch auf der rechten Abwehrseite auflaufen kann, steht aktuell beim FC Chelsea unter Vertrag - und das langfristig bis zum Sommer 2028. Zusätzlich ist in seinem Arbeitspapier noch eine Option auf ein weiteres Jahr an der Stamford Bridge verankert.
Wirklich zufrieden mit seiner Rolle bei den Blues ist Chalobah übereinstimmenden Medienberichten zufolge allerdings nicht. Laut "Sky"-Informationen soll der physisch imposante Rechtsfuß in diesem Sommer an die Säbener Straße wechseln wollen.
Die Verhandlungen zwischen beiden Klubs sollen - wenig verwunderlich - in vollem Gange sein, schließlich drängt die Zeit. Hinzu kommt, dass die Inter-Verantwortlichen der Münchner Führungsetage hinsichtlich einer Verpflichtung Pavards laut Transfer-Experte Fabrizio Romano eine finale Deadline gesetzt haben, die am heutigen Dienstag abläuft.
FC Bayern: Trainer Thomas Tuchel kennt Trevoh Chalobah durch Zeit beim FC Chelsea
Demnach erwarten die Italiener im Laufe des Tages eine endgültige Antwort. Zur Erinnerung: Pavards Kontrakt läuft nach der aktuellen Spielzeit aus.
Der Franzose wäre somit im kommenden Sommer ablösefrei zu haben. Angesichts eines Marktwerts von bis zu 40 Millionen Euro würde es sich um einen herben finanziellen Verlust handeln, den es aus Sicht des Rekordmeisters angesichts bereits getätigter Ausgaben bestenfalls zu vermeiden gilt.
Mit Blick auf die kurze Restlaufzeit seines Vertrags dürfte eine Summe von 30 Millionen Euro für die Dienste Pavards durchaus realistisch erscheinen.
Ein weiterer sehr vorteilhafter Nebenaspekt, der für Chalobah spricht: Bayern-Coach Thomas Tuchel (49) kennt den Engländer noch aus seiner Zeit auf der Insel, soll sehr angetan vom Verteidiger sein.
Ein Leihgeschäft wird es dabei eher nicht geben. Etwaige Bestrebungen der Münchner in diese Richtung wurden laut Romano bereits abgeschmettert. Chelsea will Chalobah, der ein Eigengewächs ist, entweder verkaufen oder halten.
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