München - Alexander Nübel (26) kehrt im Sommer bekanntlich zum FC Bayern zurück. Von Dauer scheint die Rückkehr an die Säbener Straße aber nicht zu sein. Offenbar darf der zuletzt verliehene Torhüter den Rekordmeister verlassen.

Der Keeper war 2020 mit vollmundigen Aussagen vom FC Schalke 04 an die Isar gekommen, hatte sich im Anschluss allerdings nicht behaupten können.

Statt von Stammschlussmann Manuel Neuer (37) wie geplant das Zepter zu übernehmen, ging es für den gebürtigen Paderborner nach einem äußerst enttäuschenden Jahr beim neuen Arbeitgeber mit viel Frust im Gepäck in die Ligue 1 zur AS Monaco.

Im Fürstentum vermochte Nübel zwar mitunter zu überzeugen, bei den Bayern hat er aber dennoch keine Zukunft. Lediglich vier Einsätze im Dress des Rekordmeisters stehen bislang zu Buche. Dass weitere hinzukommen, ist eher unwahrscheinlich.

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Neuer arbeitet nach seiner schweren Verletzung, die ihn Monate außer Gefecht gesetzt hatte, weiter unnachgiebig an seiner Rückkehr zwischen die Pfosten. Mit Yann Sommer (34) hatte die Chefetage im Winter gezwungenermaßen einen Ersatz geholt und ihn mit einem Vertrag bis 2025 ausgestattet.

Kurzum: Für den wechselwilligen Nübel, dessen zweijährige Monaco-Leihe ausläuft und der ebenfalls bis 2025 an die Münchner gebunden ist, gibt es keinen Platz. Zumal mit Sven Ulreich (34) ein weiterer Keeper bis 2024 unter Vertrag steht. Passend dazu sollen Hasan Salihamidzic (46) und Co. den 26-Jährigen mit einem Preisschild versehen haben.

Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg wäre Nübel für eine Summe zwischen 15 und 20 Millionen Euro zu haben. Konkrete Angebote soll der Rekordmeister demnach bislang zwar noch nicht erhalten haben, allerdings sollte sich für einen dermaßen ambitionierten Schlussmann wie den Ex-Schalker in den kommenden Wochen sicher ein passender Abnehmer finden lassen.

Da Nübel seinerzeit ablösefrei von Gelsenkirchen an die Säbener Straße gelotst worden war, könnte der FC Bayern so für eine als großes Missverständnis zu bewertende Verpflichtung immerhin ein stattliches Transferplus verbuchen.