Radikaler Umbruch beim FC Bayern: Diese Baustellen warten auf Max Eberl

München - Max Eberl (50) kommt in rauen Zeiten zum erfolgsverwöhnten FC Bayern. Der neue Sportvorstand hat große Baustellen zu bewältigen.

Max Eberl (50) hat jede Menge Arbeit beim FC Bayern vor sich.
Max Eberl (50) hat jede Menge Arbeit beim FC Bayern vor sich.  © Jan Woitas/dpa

Die Münchner zahlen für Eberl eine Ablösesumme von 4,5 Millionen Euro an RB Leipzig, da der Niederbayer bei den Sachsen noch unter Vertrag stand. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den ehemaligen Abwehrspieler.

"Wir sind davon überzeugt, dass er die Zukunft dieses Klubs erfolgreich gestalten und prägen wird", sagte FCB-Präsident Herbert Hainer (69).

Und auch Eberl selbst, der seine "gesamte Kindheit und Jugend beim FC Bayern und in München verbracht" hat, weiß, dass "große Herausforderungen" beim Deutschen Rekordmeister auf ihn warten, wie er in der offiziellen Vereinsmitteilung sagte.

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Allen voran muss Eberl, nach dem beschlossenen Tuchel-Aus zum Saisonende, einen neuen Chefcoach finden. Leverkusens Xabi Alonso (42) wäre wohl die Münchner Traumlösung. Sollte der Spanier sich gegen die Bayern entscheiden, werden weitere Weltklasse-Trainer wie Zinédine Zidane (51) als mögliche Tuchel-Nachfolger gehandelt.

Eberl beim FC Bayern: Mannschaft steht nach erneutem Trainer-Aus auf dem Prüfstand

Eberl muss einen Trainer suchen und das Team umbauen.
Eberl muss einen Trainer suchen und das Team umbauen.  © Jan Woitas/dpa

Zudem soll der Münchner Kader nach dem nächsten Aus für einen großen Trainer bei Bayern radikal verändert werden. Auch verdiente Nationalspieler wie Serge Gnabry (28) oder Leon Goretzka (29) stehen auf dem Prüfstand.

Eberl hatte bei Gladbach oft ein goldenes Händchen auf dem Transfermarkt gezeigt. Das erhofft man sich nun auch an der Säbener Straße.

Der 50-Jährige ist aber auch als Moderator und Motivator gefragt, um der Mannschaft wieder mehr "Mia san mia"-Mentalität einzuhauchen.

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Eberl soll künftig die gesamte sportliche Verantwortung im künftig nur noch dreiköpfigen Bayern-Vorstand tragen. Sportdirektor Christoph Freund (46), der in den vergangenen Monaten der zentrale Sportfunktionär an der Säbener Straße war, wird seine Rolle neu definieren müssen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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