FC Bayern denkt über Verkauf nach: Davies fordert offenbar irre Gehaltssteigerung
München - Ein Abschied von Alphonso Davies (23) in diesem Sommer wird immer wahrscheinlicher! Offenbar haben der Linksverteidiger und sein Berater Nick Huoseh zu hoch gepokert.
Huoseh hatte bereits in der Vergangenheit für Verärgerung beim FC Bayern gesorgt. Immer wieder berichtete er vom Interesse anderer Klubs.
"Eine Reihe von Vereinen sind interessiert, aber es gibt keine direkten Gespräche", sagte er dem TV-Sender TSN vergangenes Jahr. "Die Bayern hoffen auf eine Vertragsverlängerung. Noch ist nichts bestätigt."
Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß (72) konterte daraufhin höchstpersönlich: "Ich habe von Alphonso nichts dergleichen gehört. Was Berater machen, um ihr Geld zu verdienen, da hat er ja keinen Einfluss drauf."
Davies' aktueller Vertrag beim Deutschen Rekordmeister ist auf Juni 2025 datiert. Vor dem Sommer-Transferfenster muss also eine Entscheidung über die Zukunft des Kanadiers her, um einen ablösefreien Wechsel des 23-Jährigen im Jahr darauf zu verhindern.
FC Bayern: Alphonso Davies fordert offenbar Gehalts-Verdoppelung
Da Davies in der laufenden Saison starke Formschwankungen zeigte, sollen die Münchner Verantwortlichen eine klare Grenze beim Gehalt für den Linksfuß haben. Ansonsten würde man Davies im Sommer verkaufen. Das berichtete "SportBild".
Gerüchten zufolge fordern Davies und sein Berater Huoseh 13 bis 14 Millionen Euro Jahresgehalt bei einer Vertragsverlängerung. Das wäre fast eine Verdopplung seines aktuellen Salärs.
Der kanadische Nationalspieler, den einst Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic (47) an die Isar gelockt hatte, wurde in der Vergangenheit immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht.
Wie das italienische Sportportal "Calciomercato" berichtete, haben die Münchner bei der Suche nach einem möglichen Ersatzmann ein Auge auf Theo Hernandez (26) von der AC Milan geworfen.
Der 26-Jährige ist der jüngere Bruder von Lucas Hernandez (27), der von 2019 bis 2023 für den FC Bayern gespielt hatte und im Sommer für rund 50 Millionen Euro Ablöse zu Paris Saint-Germain gewechselt war.
Titelfoto: RONNY HARTMANN / AFP