München - Der FC Bayern München startet am morgigen Dienstagabend (20.45 Uhr) in den DFB-Pokal. Zum Auftakt gegen Preußen Münster wird Trainer Thomas Tuchel (50) den Keeper wechseln. Ein Neuzugang erhält die Chance im Kasten.

Denn Daniel Peretz (23) wird erstmals in einem Pflichtspiel das Tor des großen Favoriten hüten.

"Das ist wichtig für ihn, wichtig für den Notfall, das hat aus meiner Sicht nur Vorteile", sagte Tuchel am heutigen Montag zu seiner Entscheidung für den Einsatz des 23-Jährigen. Zuletzt hatte wie üblich Sven Ulreich (35) in Vertretung des seit Langem verletzt pausierenden Manuel Neuer (37) zwischen den Pfosten des Rekordmeisters gestanden.

"Sven macht das herausragend gut", lobte Tuchel den überaus routinierten Keeper. Im Erstrunden-Spiel beim Drittligisten solle nun allerdings der in der Sommerpause von Maccabi Tel Aviv verpflichtete Israeli Peretz seine erste Möglichkeit bekommen.

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"Das ist besprochen mit ihm, das ist mit dem Torwarttrainer besprochen", sagte Tuchel.

Peretz habe viel Potenzial und sei mit vielen Hoffnungen für die Zukunft verpflichtet worden.

Weitere Umstellungen im Team ließ der Bayern-Coach offen. "Es kann auch sein, dass wir gar nicht so viel rotieren", so Tuchel. Er wolle seinem Team gar nicht erst das Signal geben, dass die Partie weniger wichtig oder auch leichter als andere sei.

Erstmals im Kader des Serienmeisters werde der von Borussia Dortmund verpflichtete Neuzugang Raphael Guerreiro (29) stehen, der zuletzt wegen eines Muskelbündelrisses pausieren musste.

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Innenverteidiger Matthijs de Ligt fehlt wegen leichter Kniebeschwerden zur Vorsicht. Das Ziel für die neue Pokalsaison beschrieb Tuchel wenig überraschend: "Wir wollen nach Berlin, wir wollen ins Finale, dazu müssen wir Schritt für Schritt die Spiele gewinnen."