FC-Bayern-Coach Kompany lässt DAZN-Reporterin Wontorra abblitzen: "Sage nichts dazu"
München - Mit einem furiosen 5:0-Sieg beim VfL Bochum ballerte sich der FC Bayern am Sonntagnachmittag den Champions-League-Frust von der Seele. Dennoch fand DAZN-Reporterin Laura Wontorra (35) anschließend ein Haar in der Suppe - doch Vincent Kompany (38) ließ sie damit eiskalt abblitzen.
Wontorra nahm beim Interview mit dem Münchner Trainer nach der Begegnung Bezug auf eine Szene aus der 8. Minute. Ein einfacher langer Ball von Bochums Masovic (25) hebelte die komplette Bayern-Abwehr aus und setzte Broschinski (24) in Szene.
Der Stürmer legte die Kugel am herauseilenden Manuel Neuer (38) vorbei, doch Min-jae Kim (27) schaffte es im letzten Moment noch, den Ball von der Linie zu kratzen.
Es war die erste Großchance der Partie! Die Bayern wären also beinahe wieder durch einen einfachen Konter früh in Rückstand geraten. Bereits beim verlorenen Königsklassen-Spiel vergangene Woche beim FC Barcelona (4:1) kassierten die Münchner nach einem simplen Steilpass den ersten Gegentreffer.
Ist der Deutsche Rekordmeister unter Kompanys angriffslustiger Spielanlage hinten zu anfällig?
FC-Bayern-Coach Kompany: "Ich werde 0 Prozent dazu sagen. Und ich sage Ihnen auch, warum"
Als der Belgier nach dem Bochum-Spiel am DAZN-Mikrofon von Wontorra auf die Szene aus der 8. Minute angesprochen wurde, verweigerte er eine Antwort. "Ich werde 0 Prozent dazu sagen. Und ich sage Ihnen auch, warum", entgegnete der 38-Jährige gelassen.
"Gegen Zagreb haben wir 9:2 gewonnen und ich habe die Hälfte der Pressekonferenz über die zwei Gegentore gesprochen. Jetzt haben wir 5:0 gewonnen ... ich sage nichts dazu."
Er wolle lieber die Tore sehen, löste der Chefcoach die Situation gekonnt auf.
Kompanys Fazit nach dem sechsten Sieg im achten Bundesliga-Spiel der Saison: "Heute war es seriös und souverän. Wir sind richtig happy mit dem Ergebnis."
Die Tore erzielten Michael Olise (16. Minute), Jamal Musiala (26.), Harry Kane (57.), Leroy Sané (65.) und Kingsley Coman (71.).
Titelfoto: INA FASSBENDER / AFP