Abschied vom FC Bayern perfekt! Pavard wechselt von München nach Mailand
München - Jetzt ist es offiziell! Benjamin Pavard (27) hat den FC Bayern verlassen und sich Inter Mailand angeschlossen.
Der Rekordmeister hat am Mittwochabend den Abschied aus der bayerischen Landeshauptstadt und den verbundenen Transfer zum Champions-League-Finalisten der vergangenen Saison bestätigt.
Zur entsprechenden Ablösesumme machten die Münchner keinerlei Angaben, diese soll jedoch im Bereich von 30 Millionen Euro liegen und durch Bonuszahlungen zusätzlich anwachsen können.
Der französische Nationalspieler war im Sommer 2019 vom VfB Stuttgart für 35 Millionen Euro an die Säbener Straße gelotst worden. Für die Münchner stand Pavard in den zurückliegenden vier Jahren wettbewerbsübergreifend in 163 Partien auf dem Rasen, erzielte zwölf Tore und konnte zudem zwölf Treffer seiner Mannschaftskollegen vorbereiten.
Trotz zahlreicher Erfolge im Dress der Bayern hatte der Defensivakteur mit seiner Rolle als rechter Außenverteidiger immer wieder gehadert und sich eher im Zentrum der Abwehr gesehen. Dort kam er allerdings fast ausschließlich dann zum Zug, wenn verletzungsbedingt Not am Mann herrschte. Der Unmut wuchs entsprechend, weshalb Pavard zuletzt auf einen Abgang drängte und daraus sowohl in Interviews als auch durch seine Auftritte keinen Hehl machte.
FC Bayern: Ablösefreier Abschied von Benjamin Pavard zwang Führungstage zum Handeln
Da er seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern wollte, war die Chefetage der Münchner praktisch zum Handeln gezwungen. Denn bei einem geschätzten Marktwert im Bereich von 40 Millionen Euro wäre ein drohender ablösefreier Abschied nach der laufenden Spielzeit ein herber finanzieller Rückschlag für die Bayern gewesen.
"Merci Benji! Wir bedanken uns herzlich bei Benjamin Pavard für vier äußerst erfolgreiche gemeinsame Jahre. Nicht zuletzt in unserem historischen Sechs-Titel-Jahr war er ein sehr wichtiger Teil des Teams, zumal er im Finale der Klub-Weltmeisterschaft das Tor des Abends erzielt hat", erklärte Jan-Christian Dreesen (55), Vorstandsvorsitzender des Serienmeisters, zum Wechsel.
Und weiter: "Wir respektieren seinen Wunsch nach einer neuen Herausforderung und haben uns daher auf den Wechsel zu Inter Mailand verständigt. Für seine Zukunft wünschen wir ihm in der italienischen Serie A alles Gute und viel Erfolg."
Als Ersatz für den Franzosen soll derweil ein Spieler des FC Chelsea in den Fokus der Bosse gerückt sein, mit dem Trainer Thomas Tuchel (50) schon an der Stamford Bridge zusammengearbeitet hat. Die Uhr tickt jedoch unerbittlich und immer lauter: Das Transferfenster der Bundesliga schließt bereits an diesem Freitagabend um 18 Uhr deutscher Zeit.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa