Europameister als Ersatz für Sané: Greift FC Bayern ins oberste Regal?
München - Greift der FC Bayern im Sommer bei der Suche nach einem potenziellen Nachfolger für Leroy Sané (29) in das oberste Regal? Die Münchner sollen sich mit einer kostspieligen Verpflichtung von Nico Williams (22) beschäftigen.

Wie "Sky Sport" berichtet, soll der Youngster aus Spanien seinem aktuellen Klub Athletic Bilbao trotz eines noch bis Ende Juni 2027 laufenden Vertrags nach dieser Spielzeit den Rücken zukehren wollen.
Setzt Williams dieses Vorhaben entsprechend um, würde er zweifelsohne zu einem der begehrtesten Ziele auf dem Transfermarkt avancieren. Vereine, welche den Europameister von 2024 sofort unter Vertrag nehmen wollen, werden Schlange stehen.
Aktuell liegt der Marktwert des 22-Jährigen bereits bei 70 Millionen Euro, seine Ausstiegsklausel soll bei 65 Millionen Euro liegen. Im Falle eines erwartbaren Wettbietens wird der Preis für das Gesamtpaket aus Ablöse, Handgeld sowie Gehalt spürbar ansteigen.
Dem Bericht zufolge sollen auch Max Eberl (51) und Co. ein Auge auf Williams geworfen haben, sollte Sané im Sommer den Rekordmeister verlassen. Die Personalie wäre eine klare Ansage an die nationale und internationale Konkurrenz.
FC Bayern hat Auge auf Nico Williams geworfen, Spieler von Athletic Bilbao hat offenbar andere Pläne

Der Haken: Abgesehen vom eingesparten Gehalt von rund 20 Millionen Euro würde ein Abgang des Nationalspielers kein Geld in die Kassen spülen.
Das Arbeitspapier von Sané läuft im Sommer aus, er könnte den Verein folglich ablösefrei verlassen.
Die Chefetage der Münchner müsste somit erst einmal Einnahmen durch Abgänge generieren.
Williams soll einen Wechsel nach Deutschland in die Bundesliga momentan außerdem nicht favorisieren, stattdessen vorzugsweise künftig an der Seite des spanischen Ausnahmetalents Lamine Yamal (17) auflaufen wollen - und damit für den FC Barcelona.
Ob sich die Katalanen, die seit geraumer Zeit massive finanzielle Schwierigkeiten haben, den Spieler allerdings überhaupt leisten können, scheint äußerst fraglich.
Titelfoto: JAVIER SORIANO/AFP